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Rezension zu
Das Totenschiff

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Mystery Thriller, der anderen Art

Von: Jill von Letterheart
17.01.2019

Eine Reise ins Ungewisse Auch, wenn viele Charaktere ihre Auftritte in dieser Geschichte bekommen, so stehen doch Meryam und ihr Verlobter Adam im Mittelpunkt. Voller Tatendrang wollen sich die beiden auf eine neue Expedition aufmachen und dadurch nicht nur Stoff für ihren neuen Roman sammeln, sondern hoffentlich auch die Entdeckung ihres Lebens machen. Wie man sich schon denken kann, hat die Entdeckung es auf jeden Fall in sich, aber ob es das wert war, naja, lest selbst. Ich muss zugeben, dass mir weder der eine noch der andere groß ans Herz gewachsen ist, was zwar nichts mit der Handlung zu tun hat, mich aber zwischenzeitlich schon ein bisschen aus der Atmosphäre beim Lesen gerissen hat. Auch die anderen Charaktere hatten zwar immer mal ganz nette Augenblicke zu bieten, doch für sich gewinnen konnte mich hier leider keiner. Was allerdings wirklich interessant war, zumindest für mich, war die wilddurchmischte Kombination der einzelnen Charaktere. Denn gerade bei einem Fund, der tatsächlich die Arche Noah bestätigen könnte, kommen eben auch die unterschiedlichen Religionen ins Spiel. Der Berg Ararat liegt in der Türkei, doch die Forschungsteams sind wild durchmischt, was immer mal wieder dafür sorgt, dass die unterschiedlichen Glaubensrichtungen der Forschung im Weg stehen. Hier wurde besonders viel Wert auf den zwischenmenschlichen Kontakt gelegt, der einem zwar nicht unbedingt den gewünschten Gruselfaktor beschert hat, dafür aber auf ganz andere Weise hervorgestochen ist. Ein rasantes Ende Auch, wenn der Verlauf der Geschichte immer mal wieder mit interessanten und mysteriösen Elementen gespickt wurde, der schon einige Vermutungen beim Leser im Kopf entstehen lassen hat, war es für mich persönlich aber ein doch eher langgezogener Spannungsaufbau. Zum Schluss ist alles zusammengeprallt und ich musste mich beim Lesen wirklich zügeln, nichts zu überspringen, um kein Detail zu überlesen – dennoch hätte ich mir auch schon am Anfang mehr von diesem Feuer gewünscht. Geschmäcker gehen da bekanntlich auseinander, aber ich persönlich möchte schon auf den ersten Seiten gepackt werden. So war Das Totenschiff zwar keine Enttäuschung für mich, konnte aber dennoch nicht mit Snowblind mithalten, leider. Das bedeutet aber nicht, dass dies mein letztes Buch des Autors sein wird, denn ich bin jetzt schon auf der Suche, welches Buch von ihm ich mir als nächstes greifen soll. Insgesamt findet sich hier eine wilde Mischung wieder: Interessenkonflikte, Mystery Elemente, Spannung, Gewalt und jede Menge Neugier. Wer sich also auch mal auf eine etwas andere Geschichte einlassen kann, sollte sich diese Geschichte mal genauer ansehen. FAZIT Christopher Golden konnte mich mit Das Totenschiff zwar leider nicht gänzlich überzeugen, dennoch gerade zum Ende hin wirklich gut unterhalten. Ein Mystery Thriller, der etwas anderen Art, der bestimmt einige Liebhaber finden wird.

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