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Rezension zu
Der Outsider

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Fast wie in alten Zeiten

Von: Marias Bücherbox aus Steinbach-Hallenberg
24.01.2019

Mit „Outsider“ nimmt Stephen King den Leser mit auf die Reise in eine Welt, in der nichts ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Das Cover finde ich ziemlich ansprechend gestaltet. Es wirkt nicht überladen und weckt die Interesse des Lesers, einen Blick ins Buch zu werfen. Der Schreibstil des Autors ist gewohnt angenehm und authentisch. Stephen King schafft es immer wieder, ohne große Ausschmückungen eine Situation so zu beschreiben, dass vor dem geistigen Auge des Lesers ein lebhaftes, detailreiches Bild entsteht. Ehrlich gesagt habe ich bereits beim Lesen des Klappentextes meine ersten Theorien zu dem sogenannten „Outsider“ und dem Verlauf der Geschichte angestellt, die sich später auch bewahrheitet haben. Dennoch kam keine Langeweile auf und ich konnte trotzdem an der ein oder anderen Stelle im Buch überrascht werden. Der erste Teil des Buches konzentriert sich im Wesentlichen auf die Verhaftung und Vernehmung von Terry Maitland, der offensichtlich einen kleinen Jungen auf bestialische Art und Weise ermordet hat. Mehrere Zeugenaussagen, Fingerabdrücke und DNA-Proben – alles deutet daraufhin, dass der beliebte Coach der Mörder ist. Im Laufe des Buches tauchen jedoch immer wieder Ungereimtheiten auf, welche die vermeintliche glasklare Beweiskette bröckeln lassen und Detective Ralph Anderson muss einsehen, dass der Mörder des kleinen Jungen vielleicht ein Wesen ist, dass Jenseits von Andersons Weltbild existiert und dieses komplett auf den Kopf stellen könnte. Am Anfang des Buches war ich überhaupt kein Fan von Detective Anderson. Er hat mit seiner überstürzten Verhaftung von Maitland einen großen Fehler begangen und lange Zeit an Terrys Schuld festgehalten. Nach und nach hinterfragt er jedoch ernsthaft das Geschehene und realisiert die Tatsache, dass dieser Mord auf das Konto eines übernatürlichen Wesens geht. Damit bemüht er sich auch wirklich, den Fehler wieder gut zu machen, was ihn für mich letztendlich immer sympathischer gemacht hat. Nicht zuletzt lag das wohl auch daran, dass Holly Gibney (bekannt aus Mr. Mercedes) ihn hilft, seine Augen für das Unbekannte und Unerklärliche zu öffnen. Die Konstellation von Anderson und Gibney hat mir sehr gut gefallen und ich würde mich riesig freuen, die beiden Ermittler noch einmal gemeinsam an einem Fall arbeiten zu sehen.

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