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Rezension zu
Das geheime Glück

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine berührende Liebe

Von: Baba Jaga
06.02.2019

Zu Beginn des Buches war es nicht immer leicht, den Lesefluss beizubehalten, es zog sich etwas, da es zunächst keine große Handlung gegeben hat, vielmehr wurde immer wieder die tiefe Liebe zwischen Robert und Emily hervorgehoben und es war nicht absehbar, wohin sich die Geschichte entwickeln wird/soll. Dass es ein Geheimnis der beiden gegenüber dem Rest der Welt gibt, wird während des ersten Teils- in der Gegenwart- ebenfalls herauskristallisiert; und das war es auch, was mir über half und leichter machte, weiterzulesen. Schön ist aber, dass ohne Andeutungen auf ebendas Geheimnis verwiesen wird- ohne jedoch darauf herumzureiten und es künstlich immer wieder zu betonen- dadurch schafft die Autorin es, eine leichte Spannung aufzubauen und beizubehalten ohne dass der Leser in Unmut versetzt wird. Dass zwar die Liebe, wie ich eingangs erwähnte, stark hervorgehoben wird, war nicht nur durch das angedeutete Geheimnis lesbar gemacht worden, sondern auch dadurch, dass jene Liebe zwar von tiefer Sentimentalität geprägt ist, nicht aber kitschig rührselig dargestellt. Auch das, finde ich, ist der Autorin gelungen. Dass der Roman mit zwei Pointen aufwarten kann- das war beim besten Willen nicht im Ansatz vorhersehbar. Hier ist Julie Cohen ein kleiner Coup gelungen. Einiges aus dem Leben der beiden bleibt für mich hingegen offen. Der Schreibstil passt zur Geschichte und lässt sich im Großen und Ganzen gut lesen. Die Erzählweise hätte treffender nicht sein können. zusammen mit dem Aufbau ist es ein gelungenes Geflecht mit ein paar Längen zwischendurch, die aber dem Gesamten keinen Schaden zufügen. Zwischendurch gibt es verstreut dosiert auch mal den ein oder anderen Part, der den Leser zum Lachen zu bringen vermag. Die Protagonisten sind gut dargestellt, gleichwohl empfinde ich Polly, William und Adam am glaubwürdigsten, am lebendigsten. Wie man zu den beiden Mysterien im Leben der Protagonisten steht, sei dahingestellt. Ich möchte es nicht beurteilen und hierzu keine Meinung äußern.

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