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Rezension zu
Rat der Neun - Gegen das Schicksal

Ein finaler Band der es schafft, den Vorgänger noch in den Schatten zu stellen

Von: Magische Momente
08.02.2019

Band eins der Dilogie liegt ja schon bisschen zurück und ich hatte etwas Sorge, ob ich wieder gut ins Geschehen hineinfinden würde. Zunächst musste ich eine kleinere Durststrecke überwinden. Was aber schlicht und ergreifend an den ungewöhnlichen Namen lag, die mir schon im ersten Band Probleme bereitet haben. Aber nach einiger Zeit gelang mir auch dies wieder recht gut. An dieser Stelle meinen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar. Dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise. Ich liebe den Schreibstil der Autorin. Sie schreibt wirklich herrlich leicht und fesselnd, so das ich den zweiten Band im Nu durchgesuchtet habe. Insgesamt hat mir dieser sogar noch besser als der erste gefallen. Es gibt zwar auch ein paar Dialoge die für Längen sorgen, was mich aber eher weniger gestört hat. Ich liebe das Setting, das Veronica Roth hier entworfen hat. Es ist absolut fantastisch und ich hatte das Gefühl, immer wieder neues zu entdecken und dabei auch einigen Wahrheiten auf die Spur zu kommen. Dabei sind mir die Charaktere auch wieder sehr ans Herz gewachsen. Jeder auf seine eigene Art und Weise. Dabei fand ich es schön, das man von einigen die Perspektiven erfahren hat, was sie für mich nur noch greifbarer gemacht hat. Man trifft nicht nur auf liebgewordene Charaktere , sondern es kommen auch neue dazu, was ich doch sehr gut fand. Da so die Entwicklung dabei auch sehr gut herauskommt. Insgesamt hat sich die Handlung sehr gut weiterentwickelt, was man sehr gut zu spüren bekommt. Was aber viel wichtiger ist, es ist nachvollziehbar und das zu jeder Zeit. Hinzu kommt, das man hier auch mehr Erklärungen erhält. Gerade was die Galaxie angeht. Ich konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen, erleben und einfach für mich selbst verinnerlichen was dabei in ihrem Innerstes vor sich ging. Der Schmerz und die Wut, welche sich an die Oberfläche kämpften. Es gab viel Raum für zwischenmenschliche Momente, wodurch das Ganze auch einen weichen Zug erhielt und mich teilweise mit Wärme erfüllte. Besonders was die Konstellation zwischen Cyra und Akos angeht. Die Wahrheiten, die mich absolut überraschten und für einige sprachlose Momente sorgten. Mir hat ganz besonders Cyra enorm gut gefallen. Sie hatte es nicht unbedingt einfach. Aber sie ist eine wahre Kämpfernatur und versteht es gekonnt sich durchzubeißen. Es gab auch einige Momente die mich zum schmunzeln brachten, was die ganze Handlung doch sehr aufgelockert hat. Dabei sorgte Veronica Roth für eine sehr abwechslungsreiche und enorm spannende Handlung, die mich kaum zu Atem kommen ließ. Ich konnte das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen, weil ich es einfach total interessant und auch ein Stück weit faszinierend empfand. So viel brandet auf einen ein und damit muss man erstmal zurechtkommen. Nicht immer einfach, was doch mitunter etwas an die Grenzen bringt. Für mich wurden hier alle Fragen beantwortet und auch das Ende hat mir wirklich gut gefallen. Das Glossar am Ende des Buches, welches ich mal wieder zu spät entdeckt habe, ist durchaus hilfreich und erklärt nochmal vieles. Auch das die Story insgesamt in fünf Teile gegliedert war, hat mir gut gefallen. Dadurch das die Kapitel auch eher kurz gehalten sind, kommt man enorm gut voran. Einfach eine tolle Dilogie mit einem genialen Setting, worauf hier auch nochmal näher eingegangen wird. Eine Handlung die mich absolut begeistert und in Atem gehalten hat. Eine finaler Band, der den ersten sogar noch in den Schatten stellt. Fazit: Veronica Roth hat mich mit dem zweiten Band der “Rat der Neun” Dilogie doch ziemlich überrascht. Emotionale Momente, Konflikte und Wahrheiten die alles fordern und dabei Grenzen übersteigen. Ein finaler Band der mit einigen Überraschungen aufwartet und der es schafft, den Vorgänger noch in den Schatten zu stellen. Ich bin begeistert, was vor allem an dem fantastischen Setting und der Grundidee liegt. Für mich ein Nachfolger, der keine Wünsche offen lässt.

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