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Rezension zu
Ich gebe dir die Sonne

Rezension zu Ich gebe dir die Sonne

Von: written4me
18.02.2019

Autor: Jandy Nelson Seitenanzahl: 474 Inhalt: NoahundJude sind ein unzertrennliches Zwillingspaar. Beide sind künstlerisch begabt, doch während der introvertierte Noah seine Zeichnungen immer bei sich hat, versteckt die extrovertierte Jude ihr wahres Talent. Sie baut Sandskulpturen am Strand, die sie dann von der Flut zerstören lässt. Nachdem die Mutter der beiden ihnen davon erzählt, die Zwillinge auf die California School of Arts zu schicken, entfacht ein Kampf zwischen den Geschwistern. Ein Kampf geprägt von Neid und Eifersucht. Die Rivalität der Beiden, die eigentlich schon immer da war, aber durch ihre enge Verbundenheit nicht zum Vorschein kam, trennt die Geschwister immer mehr voneinander. Bis Lügen, Missverständnisse und Hass zu einem schweren Bruch zwischen den beiden führen. So wurde NoahundJude zu Noah und Jude. Meinung: Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, hätte ich mit einer 08/15 Liebesgeschichte gerechnet. Wie sehr ich mich getäuscht hatte, war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar. Das Buch fängt mit dem folgenden Satz an „So fängt alles an.“ Es gibt keinen passenderen Satz mit dem man dieses Buch anfangen könnte. Die Handlung des Buches spielt zu verschiedenen Zeiten und wird aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Alle Kapitel, die in der Vergangenheit stattfinden, werden aus der Sicht von Noah erzählt. In den Kapiteln sind unsere Hauptprotagonisten 13/14 Jahre alt. Alle Kapitel, in denen Noah und Jude 16 Jahre alt sind, werden aus der Sicht von Jude erzählt. Das kann anfangs etwas verwirrend sein, aber nach einer gewissen Zeit gewöhnt man sich daran. Der Schreibstil war für mich eher kritisch. Die Beschreibungen der Gefühlswelten und Gedanken waren zwar sehr detailliert geschrieben und ich konnte mich auch gut in die Charaktere hineinversetzen. Aber dann schmiss die Autorin dauernd mit irgendwelchen poetischen Metaphern und Analogien um sich, so dass manche Stellen einfach nur verwirrend waren. Das hat hat so ein bisschen den Lesefluss gestört. Die Storyline wiederum war sehr gut. Die Geschichte ist kompakt und durchdacht. Die Autorin schafft es immer wieder Spannung aufzubauen, da jedes Kapitel mit einem Cliffhanger endet. Auch die Plottwists, die man sehr häufig findet, sind unerwartet. Fazit: Das Buch gibt einem einen sehr intensiven Einblick in die Gedanken und Gefühle der Charaktere. Dadurch, dass die Geschichte wie bei einem Puzzle erst Stück für Stück Sinn macht, wird es auch nie langweilig. Ich würde das Buch Lesern empfehlen die 14+ sind, da ich denke, dass es für jüngere etwas schwer zu fassen sein könnte. Insgesamt gebe ich dem Buch 4,5 von 5 Sternen. Lena, 13

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