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Rezension zu
Ein Ire in Paris

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Große Kunst

Von: Little Shamrock Library
19.02.2019

Eine grandiose Romanbiographie. Jo Baker beschreibt das Leben und Schaffen von Samuel Beckett, während seiner Zeit in Frankreich, zur Zeit des zweiten Weltkrieges. Ein Genie am Rande des Wahnsinns. So lässt es sich wohl treffend beschreiben. Samuel Beckett wirkt, eigen, verschlossen, sozial inkompetent und doch wieder hilfsbereit, loyal, interessiert. Jo Baker schafft es durch ihren Protagonisten Samuel Beckett, die Wirren und Schrecken des zweiten Weltkriegs, für uns lebendig werden zu lassen. Das Buch versprüht eine Melancholie, die sich fast bis in Angst steigert. Sie schafft es sehr gut Gefühle zu transportieren. Oft ist es mir schwer gefallen weiter zu lesen. Die Stimmung in diesem Buch ist erdrückend. Deutlich beschreibt Baker, wie das Genie in Beckett erwacht, getrieben vom Drang zu Schreiben, schafft er es immer wieder sich zu motivieren, sein Überleben in der wohl verrückt gewordenen Welt, zu sichern. Jo Baker ist es gelungen Fakten und Fitkrion wunderbar miteinander zu verbinden. Ein toller Roman, der gelesen gehört. Gerade in unserer heutigen Zeit, in der Parteien an Macht gewinnen, die offen gegen Völkergruppen hetzen. Ich hoffe für uns alle, dass wir aufmerksam bleiben. Vielen Dank an das Bloggerportal und den KNAUS Verlag, die mir ein Belegexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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