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Rezension zu
Die vergessene Burg

Eine spannende Suche nach dem Vater

Von: friederickes bücherblog
20.02.2019

Das Cover Das Cover passt sehr gut zu den Inhalten des Buches. Zu sehen ist der Rhein, eine Burg und eine junge Frau in der Kleidung rund um 1868.Der Klappentext ist aussagekräftig. Die Buchpräsentation ist daher in sich stimmig und lädt dazu ein, das Buch lesen zu wollen. Die Geschichte (Achtung Spoiler!) Paula ist seit Jahren als Gesellschafterin bei ihrer kränkelnden Verwandten Harriet Farley beschäftigt. Diese gönnt ihr fast nichts außerhalb ihres Hauses. Und so ist Paula mittlerweile sehr isoliert und eine junge Frau, die mit Anfang Dreißig kaum eine Chance hat, diesem eintönigen Leben zu entrinnen. Durch Zufall erfährt sie von einem Postboten, dass zuvor ein Brief für sie angekommen ist. Harriet hatte ihr diesen nicht gegeben und so ahnte sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht, dass in Bonn ein Bruder ihres Vaters lebt, dieser ernsthaft erkrankt ist und sie eingeladen hat, an den Rhein zu kommen. Endlich löst sie sich von ihrer Familie und tritt mutig die Reise nach Bonn an. Dort bestaunt sie fasziniert die wunderschöne Landschaft, wirkt geradezu befreit und findet einen aufgeschlossenen Onkel vor, der zwar sehr krank ist, sie aber in all ihren Dingen unterstützt. Und dennoch gibt es Familiengeheimnisse und einige Informationen über ihren Vater, den sie nie gesehen hat. Der Wunsch mehr zu erfahren wird immer größer. Und so macht sich Paula auf die Suche nach der Vergangenheit und den dunklen Wahrheiten. Meine Meinung Ich habe mich sehr gefreut, als ich das neue Buch von Susanne Goga gesehen habe, war ich doch von ihrem Buch „Das Haus in der Nebelgasse“ total begeistert. Die Autorin schreibt in flüssiger, leicht verständlicher Sprache. Die Zeitgeschichte ist sehr feinfühlig in die Geschichte eingefügt und vor allen Dingen ist sie sehr gut recherchiert. Der Spannungsbogen ist bei diesem Buch nicht ganz so hoch, wie bei der Nebelgasse, weil diese Geschichte über ein Drittel des Buches anfänglich etwas langsamer voranschreitet. Es tat aber der guten Unterhaltung keinen Abbruch, wurde ich doch im Detail am Rhein entlanggeführt, mit all seinen Sehenswürdigkeiten, Burgen, Schlössern und Sagen, die heute noch genauso starke Anziehungskraft ausüben wie 1868 bei den englischen Reisenden. Die Protagonisten sind wieder wunderbar ausgearbeitet, ihre Charaktere sind authentisch und glaubhaft. Die Sprache und ihre Dialoge sind der damaligen Zeit angepasst. Paula mochte ich sehr, sie war in dieser Zeit sehr mutig. Auch hatte sie viele Hürden zu bewältigen. Insgesamt ein sehr schönes Buch der Zeitgeschichte, das mich eintauchen ließ in das Leben von Paula, die sich immer weiter entwickelt hat und in ihre Geschichte im Jahr 1868. Das Buch bekommt eine Leseempfehlung. friedericke von "friederickes bücherblog"

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