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Rezension zu
Die Gabel, die Hexe und der Wurm. Geschichten aus Alagaësia. Band 1: Eragon

Anregende Nostalgie

Von: Michael Lehmann-Pape
22.02.2019

Lange ist es her, und das kommt dem Leser auch so vor, dass Eragon „mitten im Drachenfliegen“ die Leser verzaubert hat. Unter Mithilfe der munteren, immer angemessenen und der Atmosphäre der Texte folgenden Stimme von Andreas Fröhlich, bietet nun auch das Hörbuch zum neuen Werk von Christoph Paoloni anregenden und spannenden „Geschichten-Genuss“. Geschichten, für die Paolini zurückkehrt an das Ende des vierten Eragon-Bandes, als Eragon aus Alagaesia aufgebrochen war, um neuen Drachenreiter zu finden, zu trainieren und für den Kampf für das Gute bereit zu machen. Drei Geschichten verarbeitet Paolini dabei um Eragon herum, Geschichten, die vielleicht nur den Weg bereiten für ein „echtes“ neues Abenteuer erhoffen lassen. Wobei in den Geschichten auch die Hexe Angela zu einer näheren Betrachtung noch kommt (eine Figur, die von Paolinis Schwester in ihrer Gestaltung inspiriert wurde und die nun auch von ebenjener Angela Paolini geschrieben wurde als Teil der drei neuen Geschichten. Das Ganze, wie gewohnt, ist sehr flüssig verfasst und daher auch in sehr lebendigem Ton gesprochen, bietet einen breiten Wortschatz, nebulöse Geheimnisse (die natürlich nicht alle gelüftet werden, sondern die Spannung und Neugier auf ein „Mehr“ an Geschichten schüren und führen den Leser, teils auch in dunkler, spannungsvoller Handlung, in bester Weise zurück in die Welt Eragons mit all seinen Ehrausforderungen, Gefahren und nicht leicht zu durchschauenden Figuren. Was allein schon daran liegt, dass Eragon und seine Dracheneier, sein Versuch, eine „gute Ordnung“ zu halten und aufzurichten angesichts der vielen drohenden Gefahren im Land um den „weißen Berg“ herum immer wieder bedrängt wird und so manche Hinweisen in den drei Kurzgeschichten sich später (in einem neuen Eragon Band) zum einen weiter entfalten werden können und zum anderen Hinweise enthalten, die Eragon demnächst wohl sicher gut gebrauchen können wird. Auch wenn diese drei Geschichten die Eragon-Welt weder neu erfinden noch auf den Kopf stellen, als Appetithappen und „Zwischenwerk“ bis zu einem neuen, ausführlichen Band rühren die Geschichte einerseits Erinnerungen wieder wach und lassen ein Gefühl der Nostalgie aufkommen, wie sie andererseits die Wartezeit verkürzen und durch das sehr offen gehaltene Ende die Spannung steigert, endlich ausführlich mehr von Eragons Ergehen nach den Ereignissen des vierten Bandes zu erfahren.

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