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Rezension zu
Die Frauen von Troja

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein großartiger, leicht verständlicher historischer Roman mit einer tollen Protagonistin.

Von: Daniela Vödisch
24.02.2019

Ich habe bereits den ersten Band dieser Reihe gelesen, der mir sehr gut gefallen hat und zu den Highlights meiner gelesenen historischen Romane gehört. Deswegen war für mich klar, dass ich auch die anderen Teile lesen würde. Im ersten Band der Reihe ging es um Chryseis, die Tochter des Hohepriesters von von Troja und diese Geschichte hier dreht sich um Atalante. Sie ist eine Jägerin und verkleidet sich als Mann, um mit Jason auf das Schiff Argo zu gelangen und das goldene Vlies zu suchen. Ihre Geschichte hat mich noch mehr begeistert als der erste Band, denn Atalante ist eine sehr modern eingestellte Frau. Ich mochte sie auch, weil sie ein sehr enthusiastische, hoffnungsvolle und mutige Figur ist, die ihr Ding durchzieht. Man versteht, wieso sie so handelt, wie sie handelt, was ich als Leser bei Figuren sehr wichtig finde. Der Schreibstil von Emily Hauser ist wie gewohnt flüssig und leicht verständlich. Es gab keine überflüssige und langweilige Stellen, im Gegenteil. Man fliegt nur so über die Seiten und es hat mir daher viel Spaß gemacht, diese spannende Zeit für mich zu entdecken. "Tochter des Meeres" enthält übrigens auch fiktive Elemente, was ich aber gar nicht schlecht fand, im Gegenteil. ich finde, sie haben die Geschichte noch ein wenig aufgepeppt und ich finde generell nicht, dass man sich zu hundert Prozent daran entlang hangeln muss, was in der Historie passiert ist. Die Götterkapitel, die kursiv geschrieben sind haben mir hier wieder sehr gut gefallen, das hat die Geschichte noch abwechslungsreicher gemacht, als sie sowieso schon ist. Der Spannungsbogen, der ohnehin schon hoch ist, wird im Laufe der Geschichte noch gesteigert, ich wünschte, jeder historische Roman wäre so fesselnd und spannend. Das Buch bietet eine Fülle von Zusatzmaterialien wie z.B. ein episches Bild der Antike im Inneren der Klappbroschur und eine Karte über zwei Seiten mit den betreffenden Orten zu Anfang der Geschichte. Im hinteren Teil des Buches gibt die Autorin Tipps zu weiterführender Literatur und erklärt den Kalender der Bronzezeit. Außerdem werden sämtliche Figuren noch einmal kurz beschrieben, damit man während dem lesen mal eben schnell nachschauen kann, wenn man vergessen hat, wer die Figur eigentlich ist. Auch die erwähnten Orte werden beschrieben und man erfährt die heutige geografische Lage. Fazit: Ein großartiger, leicht verständlicher historischer Roman mit einer tollen Protagonistin.

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