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Rezension zu
Pandemie - Die Extinction-Serie 1

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein toller Medizinthiller

Von: brigitta
24.02.2019

Kurze Zusammenfassung: Desmond Hughes kommt in einem Berliner Hotelzimmer zu sich. Das Erste, was er feststellt ist, dass er sich an nichts erinnern kann. Das Zweite was ihm auffällt, ist eine Leiche in seinem Zimmer. Ihm bleibt kaum Zeit sich mit seinem Gedächtnisverlust auseinander zu setzen, da klopft auch schon die Polizei an seine Tür. Für Desmond Hughes beginnt nun eine atemlose Flucht, von der er nicht weiß, wohin sie ihn führen wird, weil er auch nicht weiß woher er kommt. Nach und nach schafft es Hughes einzelne Puzzleteile zusammen zu setzen, doch er weiß nicht was seine Erkenntnisse bedeuten. In seiner Kleidung findet er die Telefonnummer von Peyton Shaw und die Anweisung sie zu warnen. Peyton scheint ihn zu kennen, doch Peyton hat keine Zeit sich mit Desmond Hughes zu beschäftigen. Sie wird vom CDC als Ärztin nach Kenia geschickt. In Kenia ist ein hämorrhagisches Fieber mit einer hohen Sterblichkeitsquote ausgebrochen. Der Ausbruch beschränkt sich allerdings nicht auf einen Ort, sondern in Kenia werden Fälle der Seuche aus allen Landesteilen gemeldet. Gleichzeitig bricht überall auf der Welt eine Grippe aus, die dem Anfangsstadium des hämorrhagischen Fiebers ähnelt. Grenzen werden geschlossen, Staaten rufen den Notstand aus und Desmond Hughes weiß, dass er irgendetwas mit der Pandemie zu tun hat und das Peyton Shaw ihm helfen kann. Doch dann wird Desmond von seinen Verfolgern gefunden und auf ein Schiff an einem unbekannten Ort gebracht. Gleichzeitig wird Peyton in Kenia entführt und findet sich als Gefangene auf dem gleichen Schiff wieder und überall um sie herum stirbt die Welt … Fazit: Superklasse!!! Mir hat dieser Roman unheimlich gut gefallen. Ich liebe Medizinthriller und ich liebe Abenteuerromane und hier hatte ich beides in einem Buch. Der Autor war mir bisher gänzlich unbekannt, aber nach dem Lesen des Buches stelle ich ihn auf eine Stufe mit Lincoln Child oder James Rollins. Das Buch hat knapp 800 Seiten, aber diese Seiten sind nur so dahin geflogen, da der Schreibstil sehr eingängig ist und alle Geschehen sind absolut schlüssig. Ob es der Ausbruch und die Verbreitung einer weltweiten Pandemie ist, oder das Vorgehen der Staaten im Notstand, ich konnte alles glauben und nachvollziehen. Die beiden Hauptfiguren, Desmond Hughes und Peyton Shaw haben mir sehr gut gefallen. Die Figur des Desmond ist so deutlich gezeichnet und beschrieben, ich hatte beim Lesen zwischendurch das Gefühl ihn schon fast als realen Menschen zu kennen. Die Geschichte wird immer wieder in Rückblicken erzählt. Immer wenn Desmond neue Erinnerungen bekommt oder wenn Vergangenes schlüssig in den Kontext gestellt werden soll. Hier ist es gut, wenn man von Anfang an auf Namen und Details achtet, dass macht das Verstehen leichter und man erkennt Zusammenhänge schneller. Das Buch scheint der Auftakt zu einem Mehrteiler zu sein. Die Geschichte ist zwar zu Ende, aber noch nicht wirklich aufgelöst. Das ist auf der einen Seite ziemlich toll, denn so geht die Geschichte noch lange weiter. Auf der anderen Seite ist das nicht so toll, denn ich will unbedingt wissen ob und wie sich die Story rund um Desmond Hughes fortsetzt und jetzt muss ich wohl auf einen nächsten Band warten. Allerdings habe ich ein wenig recherchiert und von A.G. Riddle die Atlantis Trilogie gefunden, die sich um ein ähnliches Thema dreht. Ich glaube, damit werde ich mir die Zeit vertreiben, bis Band 2 von Pandemie erscheint.

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