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Rezension zu
Rachewinter

Wieder ein gelungener Thriller

Von: Yvonne Hantschel
26.02.2019

„Rachewinter“ von Andreas Gruber- Walter Pulaski ermittelt wieder. Wie all seine Bücher, die ich bis jetzt lesen durfte, hat mich auch dieses wieder gefesselt. Die Vorgängerbände habe ich ebenso verschlungen, man kann die Bücher aber gut unabhängig voneinander lesen. Möchte man an der Entwicklung von Walter Pulaski bzw. Evelyn Meyer teilnehmen, tut man allerdings gut daran, erst die beiden Vorgängerbände „Rachesommer“ und „Racheherbst“ zu lesen. Auch hier ist Spannung garantiert. Der Plot ist wieder fesselnd und besteht zu Beginn des Buches aus 2 Handlungssträngen, wobei der Leser erst einmal das Gefühl vermittelt bekommt, dass diese 2 Handlungen gar nichts miteinander zu tun haben. Im Laufe des Buches wird man aber eines besseren belehrt. In Leipzig wird der Vater der Schulfreundin von Pulaskis Tochter in einem Hotel tot aufgefunden. Für die Polizei ist die Sache schnell klar und der Fall als Unfall abgeschlossen. Pulaski, dessen Tochter Nina und auch die Tochter des Toten glauben aber nicht, dass es sich hier um einen natürlichen Tod handelt und beginnen selbst zu ermitteln. Anwältin Evelyn Meyers verteidigt in Wien einen Mann namens Michael Kotten, der seinen Liebhaber ermordet haben soll. Es spricht alles gegen den Angeklagten, dennoch übernimmt Meyers den Fall und bringt dabei sich und auch ihren Mitarbeiter Florian in Gefahr. Beide Handlungen vereinen sich im Laufe des Buches zu einem Handlungsstrang und Pulsaki und Meyer müssen feststellen, dass ihre Fälle wieder einmal mehr gemeinsam haben als ihnen lieb ist. Dies kennen sie aber schon aus vorherigen Fällen und da sich beide gut verstehen, klappt auch diesmal die gemeinsame Ermittlung. Wer schon Bücher von Andreas Gruber gelesen hat, weiß, dass man Spannung von der ersten bis zur letzten Seite erwarten kann. Auch bei diesem Buch wird man nicht enttäuscht und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Abwechselnd liest man kapitelweise entweder über die Geschehnisse rund um Walter Pulaski oder man wird nach Wien zu Evelyn Meyer entführt. Wie man von Andreas Gruber gewohnt ist, enden einige Kapitel mit einem Cliffhanger, was die Spannung natürlich noch weiter steigert und man als Leser gar nicht anders kann als einfach weiter zu lesen. Die Charaktere sind, wie sollte es auch anders sein, authentisch dargestellt und sehr interessant gestaltet, allen voran natürlich Walter Pulaski mit seiner direkten Art, die Dinge beim Namen zu nennen, was ihm nicht immer Sympathiepunkte bei seinen Mitmenschen beschert. Andreas Gruber schafft es in diesem Buch auch, das Thema Transgender, geschickt zu verpacken. Mir hat das Buch sehr gefallen und ich erhoffe mir noch einige weitere Bände, zumindest ein „Rachefrühling“ würde ja noch fehlen, um die Jahreszeiten komplett zu halten.

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