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Rezension zu
Das Modehaus - Töchter der Freiheit

Eine Familiengeschichte, die mich nicht überzeugen konnte

Von: Rebecca K.
02.03.2019

Fanny hat genug von ihrem Leben in Frankfurt in den 20erJahren und möchte in Paris als Modeschöpferin Erfolg haben. Doch schnell muss sie erkennen das nichts einfach ist. Lisbeth kämpft in den 40er Jahren ums nackte Überleben und versucht mit ihrem Geschick ihre Familie und sich durchzubringen. Rieke steht in den 70er Jahren vor der Entscheidung das Modehaus ihrer Familie zu retten und nimmt dabei auch in Kauf, dass ihre Ehe dies nicht überstehen könnte. Da ich sehr gerne Familienromane lese hatte mich dieses Buch hier angesprochen und ich war wirklich sehr neugierig auf das Buch und habe voller Vorfreude zu lesen begonnen. Leider ist mir der Einstieg in den Roman gar nicht leicht gefallen und so richtig warm wurde ich bis zum Schluss nicht. Mir war klar, dass der Roman auf drei Erzählstränge aufgebaut sein würde aber so wie es dann von der Autorin gewählt war habe ich mich sehr schwer getan. Auf knapp 530 Seiten pendelt man die ganze Zeit zwischen den drei Frauen und Jahrzehnten, so musste man immer genau aufpassen um gedanklich auch alles der richtigen Figuren zuzuordnen. Dabei war das erzählte teilweise so langatmig und ausführlich erzählt, dass ich nie viele Seiten am Stück lesen konnte da meine Gedanken irgendwann abgeschweift sind und so habe ich ewig für das Buch gebraucht. Die Geschichten von Fanny und Lisbeth fand ich noch als sehr interessant und spannend aber die von Rieke fand ich nur nervtötend und habe hier meistens auch nur Quergelesen. Da die Spannungsbögen in allem drei Erzählsträngen bis zum Schluss gespannt waren konnte man sich so während des Lesens seine Gedanken machen wie wohl alles Enden wird. Auch dem Handlungsverlauf konnte man gut folgen auch wenn ich manche Entscheidungen einfach nicht nachvollziehen konnte und ich manches einfach zu übertrieben dargestellt fand. Die Figuren des Romans egal ob Haupt- oder Nebenfiguren waren alle sehr anschaulich beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens gut vorstellen konnte. Auch die Handlungsorte waren alle so beschrieben um sie sich vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte beim Lesen. Alles in allem hatte der Roman vom Klappentext her mehr versprochen als er dann gehalten hat und mich persönlich konnte der Roman so gar nicht überzeugen und deshalb vergebe ich drei von fünf Sternen was ich ehrlich Schade finde.

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