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Rezension zu
Auf nach irgendwo!

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tiefgründiger als erwartet

Von: Irmgard Brigitte Schneiders
05.03.2019

Der Buchtitel und das fröhliche Cover mit dem gelben VW-Bus und dem strahlend blauen Himmel ließen vermuten, dass es sich bei dem Roman um ultraleichte Urlaubslektüre handelt. Allerdings zeigte sich bereits nach mehreren Seiten, dass das Buch doch viel tiefgründiger ist, als erwartet. Jacob, ein Herr Ende sechzig ist mit seinem VW-Bus Bienchen unterwegs nach Tschechien um historische Dampfloks zu fotografieren. Bereits auf der ersten Raststätte tauchen Probleme auf. Mirko ein jugendlicher Tramper ist ihm behilflich und gemeinsam setzten sie ihre Reise fort. In vielen Rückblicken erfährt man mehr über die DDR-Vergangenheit Jacobs und seine schwierigen Familienverhältnisse. Auch Mirko hatte es nicht einfach und leidet aktuell unter Liebeskummer. Er ist auf dem Weg nach Zagreb, um die Jugendliebe seiner Großmutter zu finden. Die gemeinsame Reise führt sie bis nach Kroatien und wir lernen eine Menge über die Orte auf der Reiseroute und auch viel über den Komponisten Antonin Dvorak. Das Buch ist auf anspruchsvolle Weise unterhaltsam und man möchte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Die Protagonisten sind einem am Ende so vertraut, dass man gerne gemeinsam mit ihnen eine weitere Reise machen möchte.

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