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Rezension zu
Der fabelhafte Geschenkeladen

Eine Geschichte mit überraschenden Wendungen...

Von: Kathrins Home
08.03.2019

„Hach... Es gab so schöne Liebesgeschichten, die hier in der Valerie Lane entstanden sind. Wie sehr wünschte sie sich auch eine für sich...“ (S. 74) In der geschichtsträchtigen Valerie Lane in Oxford – benannt nach der guten Seele Valerie Bonham, einer Ladenbesitzerin, die sich Anfang 1900 liebevoll um andere kümmerte – gibt es insgesamt 6 Ladengeschäfte: Ein Teegeschäft „Lauries Tea Corner“; einen Strickwarenladen „Susans Wool Paradise“; ein Süßwarengeschäft „Keira`s Chocolates“; einen Antiquitätenladen „Ruby`s Antiques“, einen Geschenkeladen „Orchid`s Gift Shop“ und einen Blumenladen „Emily`s Flowers“, der übrigens von dem einzigen männlichen Ladeninhaber in dieser Straße geführt wird. Im 5. Band (der ebenso wie alle anderen Bände der Valerie-Lane-Reihe alleine gelesen werden können) dürfen wir nun Orchid begleiten, das „Kücken“ in der Valerie Lane. Sie betreibt voller Leidenschaft und Energie einen kleinen Geschenkeladen am Ende der Straße. Diese Charakterzüge sind typisch für ihr Leben und wie gerne möchte sie dieses mit ihrem Freund Patrick verbringen. Doch leider ist dieser eher der schweigsame, zurückhaltende Typ... ganz anders als Tobin, der als einziger Mann einen Laden – das Blumengeschäft – in der Valerie Lane führt. Wie sich bereits in den anderen Bänden angedeutet hat, funkt es zwischen den beiden... wobei die Funken offensichtlich nicht immer leidenschafter Natur sind ;) oder vielleicht geraten die beiden genau deshalb immer wieder aneinander? Wer nun aber glaubt, den Inhalt des Buches zu kennen, dem sei gesagt: die Valerie Lane ist immer für eine Überraschung gut! Leider in diesem Fall nicht nur im positiven Sinne, denn die Ladeninhaberinnen müssen auch Abschied nehmen... Gewohnt locker und mit einer wunderbaren bildhaften Sprache lässt uns Manuela Inusa an den Geschehnissen teilhaben. Auch dieses Mal wieder kann ich die einzelnen Frauen, Männer und ihre Läden vor meinem inneren Auge sehen – verstärkt durch das erneut wunderbare Buchcover, dieses Mal in fröhlich-energischem Gelb gehalten, welches Orchids Typ widerspiegelt und zum Eintreten einlädt. Leider ist die Geschichte – zugegeben mit so mancher unerwarteten Wendung – viel zu schnell erzählt und nicht zum ersten Mal wünsche ich mir, es gäbe einen Sammelband mit allen Büchern in einem, so dass man nicht so schnell wieder Abschied von der Valerie Lane und ihren Bewohnern nehmen muss. 299 Seiten sind halt schnell „ausgelesen“ - die weiteren Seiten werden gefüllt durch Rezepte bzw. Bastelanleitungen bzw. die Vorschau auf den letzten Band (6.) der Reihe, mit dem wir dann wohl endgültig Abschied von der Oxforder Valerie Lane nehmen müssen. Wer eine unterhaltsame Leseempfehlung für ein Wochenende oder eine Zugreise haben möchte, dazu die kleinen Gassen Oxfords und liebevolle Gastgeberinnen liebt, dem mag ich diesen Band ans Herz legen... und bin mir sicher, der Wunsch nach den anderen Bänden der Reihe wird sicherlich geweckt ;)

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