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Rezension zu
Bad Boy Stole My Bra

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

toxische Beziehung und belangloses Geplänkel

Von: Eva-Maria Obermann
14.03.2019

Um eines klar zu stellen: Ja, der Kerl klettern nachts, während sie schläft, zu ihrem Fenster rein und klaut ihren BH. Ausgerechnet den Mickey Mouse BH, das findet die Protagonistin viel schlimmer, als das Einbrechen während sie schläft. Dass sie beim Aufwachen nicht nur den Dieb erwischt, sondern direkt auch seine Homies durchs Fenster sieht (sie trägt einen Schlafanzug) ist scheinbar auch nicht so tragisch, höchstens peinlich. Dazwischen entsteht ein halb ironisches, halb lächerliches Geplänkel. Die beliebten Jungs, die sie vorher mit dem A… nicht angeschaut haben, nehmen Riley in ihre Gruppe auf, ein paar Hormone hier, ein bisschen Charakterschwäche hier. Auch Alec, der Bad Boy, ist im inneren ganz weich, spielt mit seiner kleinen Schwester, wirft Riley altbackene Aufreißsprüche um die Ohren, die sie abwinkt, die aber doch ihre Wirkung zeigen, denn so einfach sind wir Frauen halt. Echte Persönlichkeit? Fehl am Platz. Ja, wir haben es hier mit einem typisch belanglosen YA Roman zu tun, der zumindest vorgibt Riley ein psychologisches Trauma durchmachen zu lassen. Denn sie hat, man glaubt es kaum, eine Vergangenheit, ein großes Geheimnis, dass ER natürlich nie erfahren darf. Immerhin, auch er hat an seiner Vergangenheit zu knabbern. Der Versuch von Tiefe ist da, doch die Oberfläche zu verlassen schafft der Roman dann doch nicht.

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