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Rezension zu
Der Verrat

Spannende Familiengeschichte

Von: Chrissi66
19.03.2019

Titelbild und Titel haben mich angezogen – von Inge Löhnig (hier unter dem Pseudonym Ellen Sandberg) habe ich bereits Bücher gelesen, die mir gut gefallen haben. Beschreibung des Buches: „Der Verrat“ ist 2019 im Peguin-Verlag als Taschenbuch mit 462 Seiten erschienen. Auf dem Titelbild sieht man einen Weinberg mit Weingut unter dunklen Regenwolken, es wirkt geheimnisvoll. Kurze Zusammenfassung: Nane kommt nach 20 Jahren Haft aus dem Gefängnis auf Bewährung frei. Der Sohn ihres Ex-Freundes starb durch einen Autounfall durch von ihr manipulierte Bremsen. An jene Nacht kann sich Nane kaum noch erinnern, deshalb versucht sie Licht in das Dunkel der Vergangenheit zu bringen. Dazu gehört auch, das Verhältnis zu ihren Schwestern Pia und Birgit zu beleuchten. Pia, die ein schönes Leben auf einem Weingut führt, merkt schnell, dass sich das Blatt wenden kann, wenn Nane die Wahrheit erfährt. Mein Leseeindruck: Mir hat dieser Roman gut gefallen, was nicht zuletzt auch am Schreibstil lag. Ich fand den Roman von Anfang an spannend und geheimnisvoll. Die Wahrheit kommt ganz langsam zu Tage, immer wieder gibt es neue Spuren und Andeutungen, doch ständig wendet sich das Blatt. So bleibt das Familiengeheimnis bis fast zur letzten Seite ein großes Rätsel. Rätsel ziehen mich an, somit habe ich mit der Protagonistin „mitgefiebert“. Der Roman ist in zwei Zeitebenen geschrieben. Abwechselnd befindet man sich im Jahr 1998, das Jahr des Unfalls, dann wieder im Jahr 2018. Der Fokus liegt nicht nur auf Nane. Als Leser taucht man auch ein in das Leben der beiden anderen Schwestern. Die Schauplätze sind Frankfurt am Main und ein Weingut an der Saar. Das hat mir als Frankfurt Liebhaber besonders gut gefallen. Die Autorin hat in diesem Roman Liebe, Schuld und Rache verarbeitet. So ist hier ein spannendes Familiendrama entstanden. Fazit: Das wird nicht das letzte Buch sein, das ich von der Autorin gelesen habe.

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