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Rezension zu
Dunkle Herzen

Dunkle Herzen

Von: fraeulein_lovingbooks
20.03.2019

Inhalt Die erfolgreiche New Yorker Bildhauerin Clare Kimball wird immer wieder von einem Albtraum gequält: Auf einer einsamen Waldlichtung in der Nähe ihres Heimatortes Emmitsboro in Maryland zelebrieren maskierte Männer ein seltsames Ritual. Clare will herausfinden, was es mit dem Traum auf sich hat und kehrt nach Emmitsboro zurück. In Cameron Rafferty, dem neuen Sheriff, findet sie einen Verbündeten. Aber auch er ahnt nicht, dass hinter der biederen Fassade der Kleinstadt Ungeheuerliches passiert – und dass Clare schon bald in große Gefahr gerät… (Quelle: Randomhouse ) ACHTUNG: Das Buch ist eine Neuauflage eines älteren Buches. Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Heyne Verlag und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar bedanken. Clare ist eine begnadete Künstlerin und liebt ihren Job sehr, doch es zieht sie zurück in ihre Heimat. Eine kleine Stadt in Nirgendwo, wo ihre Mutter noch das Familienhaus besitzt. Clare gefällt es überraschend gut, denn sie sprüht vor Energie, findet Freunde, einen „Stalker“ und in einem alten Schulkameraden eine neue Liebe. Während sie und Cam langsam zu einem Liebespaar werden, stirbt sein Stiefvater, Clare enthüllt ein Geheimnis ihres Vater und ihre Albträume werden immer schlimmer… Clare macht einen recht sympathischen Eindruck, aber wirklich warm bin ich mit ihr nicht geworden. Vielleicht weil sie mir zu oberflächlich blieb und austauschbar – außerhalb ihres Jobs – wirkte. Die Beschreibungen ihrer Arbeit klangen interessant – endlich mal eine Frau, die einen Schweißbrenner in die Hand nimmt. Cam hat einige Jahre als Polizist in D.C. verbracht, bevor er sich in seine Heimat zurückgezogen hat. Wie auch Clare hat er eine gescheiterte Ehe hinter sich, wird aber in seiner Position als Sheriff und Einwohner respektiert. Das Verhältnis zu seiner Mutter ist eher schlecht, da er dem neuen Mann nichts abgewinnen kann. Ansonsten verguckt er sich sofort in Clare („Slim“) als sie ihm nach langer Zeit wieder vor die Füße läuft… Auch Cam blieb für meinen Geschmack viel zu oberflächlich und farblos – er bleibt einem nicht im Gedächtnis, was schade ist. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus unterschiedlichen Perspektiven, hauptsächlich aber von Clare und Cam, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Ich habe mich nach dem Klappentext auf eine packende Geschichte rund um Kult gefreut, die ich nur in Ansätzen bekommen habe. Der geheime Zirkel ist mit Abstand das interessanteste an der Geschichte, aber da man von Beginn an weiß, was Sache ist, gibt es eben auch keine wirklich Spannung in der Handlung. Manche Beteiligte sind natürlich eine Überraschung und die Person, die im Hintergrund die Fäden zieht, kam so aus der Luft gegriffen, das ich es der Autorin nicht abkaufen konnte. Das es sehr ausführlich und auch blutig beschrieben wird, fand ich passend. Die Liebesgeschichte ist nett, aber läuft eher so nebenbei ab – war mal ganz nett, aber beim nächsten Mal könnte es gerne wieder etwas mehr sein. Das Setting mit der Kleinstadt und ihre Geheimnisse war gelungen. Alles in allem ein etwas schwächerer Roman von Nora Roberts, der mich aber mit seiner Thematik doch irgendwie etwas fesseln konnte. 🌟🌟🌟 Sterne

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