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Rezension zu
H.O.M.E. - Die Mission

Gelungener Abschluss

Von: Janine Gimbel
26.03.2019

Jahrelang hat die 17-jährige Zoë auf der H.O.M.E.-Akademie gelernt, sich zu verteidigen, sich in Extremsituationen zurecht zu finden, Einsätze zu planen und ihre Mannschaft zu führen. Nun ist sie endlich die Kapitänin der Mother, dem Schiff, das sie zu dem entfernten Planeten Keto bringen soll. Doch das hat sie sich alles ganz anders vorgestellt, denn als Zoë erwacht, befindet sich das Schiff bereits im Landeanflug auf den fremden Planeten und es sind drei Jahre wie im Flug vergangen. Zoë muss feststellen, dass die Leitenden der H.O.M.E.-Akademie ein böses Spiel mit ihr und der Crew treiben. Ein Passagier ist bereits beim Start verstorben und die verbliebenen 15 sollen auch getötet werden, wenn Zoë nicht bestimmte Aufgaben in der vorgegebenen Zeit absolviert. In Zoës Welt herrscht ein Notstand an Wasser. Der Planet Keto soll erschlossen werden und für eine Kolonialisierung vorbereitet werden. Was die jungen Menschen dort erwartet, ist ungewiss. Mit dabei sind auch Tom, Zoës Bruder, und Kip, der beste Freund von Tom, den Zoë in Berlin kennen und schätzen lernte. Der erste Band der zweiteiligen Serie, „Das Erwachen“, begleitete die junge Frau durch die deutsche Hauptstadt auf der Suche nach der Wahrheit über die H.O.M.E-Akademie. Der abschließende Band steht im krassen Gegenteil zu dem Vorgänger. Im Mittelpunkt steht das Leben an Bord des Raumschiffs, die Auseinandersetzung mit den Machenschaften der Leitenden der Akademie und die Erkundung des fremden Planeten. Dieser Band hat deutliche Science-Fiction-Elemente ist aber keinesfalls schlechter als der erste. Ganz im Gegenteil. Die Geschichte ist spannend erzählt. Zoë entdeckt gleich nach dem Aufwachen ein Gerät namens PIPER, das sie immer bei sich tragen soll. So erhält sie Anweisungen von Dr. Jen auf der Erde. Erfüllt sie diese Anweisungen nicht, wird das Gerät über im Kopf der Crew implantierte Metallteilchen Stromschläge an die Besatzung austeilen, die auch zum Tod der Personen führen sollen. An Bord sind aber auch Menschen, die Zoë wichtig sind, Kip, Tom, ihr Freund und Partner Jonah, Freundinnen aus der Akademie. Sie bangt um das Leben der Besatzung und will alles daransetzen, die Aufgaben zu erfüllen. Doch nicht alle Aufgaben sind einfach und es beginnt schon bald ein Wettlauf gegen die Zeit. Und dann stellt sich auch noch heraus, dass der Planet Keto nicht unbewohnt ist. Es entsteht eine tolle und turbulente Mischung. Auch toll ist die Auseinandersetzung von Zoë und Jonah mit ihrer Beziehung. Auch Jonah kommt in diesem Band – anders als im Vorgänger – zu Wort. Er führt ein Logbuch in seiner Kabine und lässt die Leserinnen und Leser so an seiner Gedankenwelt Anteil haben. Beide Figuren setzen sich auf interessante Art und Weise mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit und deren Bedeutung für Gegenwart und Zukunft auseinander. So kommen selbst in diesem futuristischen Setting die typischen Themen des Jugendromans nicht zu kurz. Eva Siegmund hat mit ihrer kurzen Serie bewiesen, dass sie eine sehr talentierte Autorin ist. Es bleibt zu hoffen, dass noch viele weitere spannende Romane aus ihrer Feder folgen werden. Die Home-Dilogie bekommt eine klare Leseempfehlung!

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