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Rezension zu
Die Verlobten des Winters

Rezension zu "Die Verlobten des Winters - HB"

Von: Zsadista
27.03.2019

Die Autorin wollte eine interessante neue Welt erschaffen. Es ist ihr gehörig misslungen. Hätte sie einfach eine neue Fantasy Welt erschaffen, wäre das auch in Ordnung gewesen und ich hätte nicht weiter darüber berichtet. Hier wirft die Autorin allerdings ein, dass es einmal die Erde war. Es gibt zum Beispiel noch Uralt-Telefone und Autos, allerdings gibt es keinen Strom. Was mich im Zusammenhang schon störte. Sie ging auf ihre Welt auch überhaupt nicht ein. Es wurde nicht einmal angerissen, warum die Erde in 21 schwebende Archen ( Teile ) auseinander gebrochen war. Oder warum auf einmal Magie in den Menschen war. Es ist toll, wenn sich Autoren neue Welten erschaffen, allerdings absolut übel, wenn sie über ihre eigenen Welten nicht die geringste Ahnung haben. Somit sieht es für mich aus, als wäre einfach was auf’s Blatt getippt worden, ohne zu überlegen was es eigentlich mal werden sollte. Meiner Meinung nach sehr schlecht. Die Figuren sind übelster Sorte. Thorn ist der mega Macho und Herrscher über Ophelia. Sie hat gefälligst zu machen und zu denken, was er will. Gruselig. Berenilde eine intrigante, selbstverliebte Herrscherin über Throns Verlobte. Sie behandelt Ophelia und Roseline wie ihre Sklaven. Ophelia, da darf ich gar nicht anfangen. Ich frage mich, wie eine Autorin, noch eine weibliche Autorin, so eine Hauptfigur erschaffen kann. Ophelia passte vielleicht nach Anno 1700, war aber bei weitem keine Figur, die Rückgrat oder auch nur ein Funke Intelligenz oder Selbstachtung besessen hätte. Dazu kommt, dass sie nur dumm erscheint, weil sie ständig etwas kaputt macht. Ich hab in meinen gesamten Lesejahren nicht eine Protagonistin gehabt, die so selbstzerstörerisch hörig war und zwar jedem, der im Buch aufgetreten ist. Was geht in einer Autorin vor, die Frauen, vor allem junge Frauen, in solch einem Licht zeichnen? Ich möchte nicht zu viel verraten, aber Ophelia wurde fast als Sklavin gehalten, wurde geschlagen, misshandelt in allen Variationen, außer Vergewaltigung. Und sie fand es teilweise auch noch gerecht und schämte sich dafür, dass sie nicht besser war. Unglaublich. Ich habe das Buch nur fertig gehört weil ich dachte, das muss doch irgendwie noch besser werden. Nein, wurde es nicht. Das einzige Mal, dass sich Ophelia wehrte war, als sie eine Karaffe Wasser ausschüttete. Da dachte ich kurz, wenigstens haut sie demjenigen auch noch die Karaffe auf den Schädel, nein, es war dann nur das Wasser, das sie ausschüttete. Respekt … Dazu die ganze Story im Hintergrund. Heiraten unter Verwandtschaft und ab und zu mal jemand aus einer anderen Arche um neues Blut unter das alte zu mischen. Das klappte schon im Mittelalter bei den Adligen nicht. Ein „Familiengeist“ der sich Horden von Mätressen hält, Frauen schwängert und schon seine Blicke auf junge Mädchen/Kinder wirft. Meine Frage hier, ein Geist? Echt jetzt? Eine Ophelia die Tagein Tagaus ihre alten Handschuhe trägt, nie wäscht und ständig an den Nähten knabbert. Igitt!! Und noch schlimmer, alles am Pol ist nur Trug und Lug. Die Welt ist nur schön, weil es Illusionisten gibt, die den schönen Schein wahren. Ich sage nur, ich sehe goldene Tapeten, anstatt den Schimmel an der Wand. Ihhhhh!!! Ich für mich finde, das Hörbuch ging überhaupt nicht. Und ich bin mir sicher, ich werde keinen zweiten Teil hören oder lesen. Mag sein, dass die restlichen Bände besser sind oder einiges Aufklären werden. Ich persönlich kann darauf getrost verzichten.

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