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Rezension zu
Nichts weniger als ein Wunder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Packend!

Von: books.books.travel
28.03.2019

Vielen Dank für dieses Rezensionsexemplar, denn nach längerer Zeit hat mich ein Buch mal wieder, zumindest stellenweise, so berührt, dass die Tränen ins Auge schossen! #NichtsWenigerAlsEinWunder, das neue Werk von #MarkusZusak (sein Roman #DieBücherdiebin ist ja quasi ein moderner Klassiker - zu recht!), handelt von fünf Brüdern, den Dunbar-Jungs. Normalerweise brauche ich lange, um die Namen in Büchern zuordnen zu können, aber hier habe ich sofort verinnerlicht, wer der Älteste ist, wer der Tierliebe, welcher Geschichten liebt, wer ein Rowdy ist, und wer ein Händchen fürs Wetten hat. Das spricht dafür, dass ich sofort in der Geschichte drin war, was auch wirklich der Fall war - und das, obwohl Zusak stark mit Zeitsprüngen arbeitet und viele Andeutungen macht, die erst im Laufe des Buches erklärt werden. Das führte dazu, dass ich immer weiterlesen wollte, damit sich offene Fragen klären. Matthew Dunbar, der Älteste, beschreibt die Familiengeschichte aus seiner Perspektive; im Fokus steht sein Bruder Clay, doch schon viel früher, in die Kindheit der Dunbar-Eltern, wird der Leser mitgenommen. Es geht um Liebe, Tod, Freundschaft, Schicksalsschläge, Unausgesprochenes und Erzähltes, und dabei driftet das Buch glücklicherweise niemals in Klischees ab. 'Nichts weniger als ein Wunder' ist gleichzeitig eine außergewöhnliche und eine gewöhnliche Familiengeschichte, ich habe sie sehr gerne gelesen, jedoch hat sie mich erst in den letzten ca. 100 Seiten so gepackt, dass ich aufgrund einzelner Sätze (mit Tieren und wahrer, tief empfundener Liebe kriegt man mich halt) die ein oder andere Träne verdrückt habe. Wer noch zweifelt, dem kann ich nur empfehlen: lest es, lasst euch drauf ein - und auch die über 600 Seiten sollten nicht abschrecken, denn durch die fliegt man durch. Ob mir das Buch allerdings so lange wie die Bücherdiebin damals präsent sein wird, wird sich zeigen - vermutlich nicht. Aber das ist auch gar nicht schlimm.

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