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Rezension zu
Jetzt ist alles, was wir haben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine spannende und berührende Geschichte, mit ernster Thematik ...

Von: sweetfairys_booksdiary
28.03.2019

[Klappentext] „Sei die Klügste. Sei die Beste. Und wenn nötig, sei unsichtbar.“ Hadley McCauley hat mit diesem Mantra in ihrer Familie gelernt zu überleben. Perfekte, Schülerin, perfekte Sportlerin, perfekte Tochter: Nur so kann sie ihren Vater bei Laune halten. Denn hinter der makellosen Fassade der McCauleys verbirgt sich ein hässliches Geheimnis. Doch dann tritt Charlie Simmons in Hadleys Leben, und zum ersten Mal spürt sie etwas wie Hoffnung. Hoffnung, dass alles am Ende vielleicht doch noch gut werden könnte … [Eckdaten] Titel: Jetzt ist alles, was wir haben Autor/in: Amy Giles Erschienen am: 15.10.2018 Seitenzahl: 400 Seiten Preis Print: 17,00 € Preis EBook: 13,99 € [Cover] Das Cover finde ich persönlich sehr schön gestaltet. Man sieht dunkle Wolken und ein Mädchen das auf der Straße einer Wohnsiedlung steht. All dies passt wirklich gut zum Inhalt des Buches. Die weiße Schrift und der Stil finde ich als Kontrast perfekt gewählt. [Schreibstil] Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte keine Probleme mich in die Geschichte einzufinden. Es ist flüssig geschrieben und wechselt bei den Kapiteln zwischen „damals“ und „heute“ dies hat mich aber in keinster Weise verwirrt und war sehr gut umgesetzt. [Meine Meinung] Da mir dieses Buch schon öfter ins Auge gesprungen ist, war ich sehr gespannt auf die Geschichte und was mich erwarten würde. Ein wenig verrät der Klappentext schon, aber das was letztendlich auf einen zukommt, damit rechnet man nicht. Die Geschichte startet gleich mit ziemlich spannend und lässt einen nicht los. Man lernt in der Geschichte viele Charaktere kennen, grundsätzlich dreht die Geschichte sich aber um Hadley und ihre Familie. Dazu kommen ihre Freunde Noah, Meaghan und ihr Freund Charlie. Hadley als Hauptprotagonistin hat mir sehr gefallen. Sie war mir gleich sympathisch und ich bewundere sie für ihre Stärke, selbst in den schwächsten Momenten ihres Lebens. Sie beißt immer wieder die Zähne zusammen und schlägt sich durch. Man kann Hadleys Handlungen sehr gut nachvollziehen und auch wenn es vielleicht nicht für alle Menschen verständlich ist, bei solchen Situationen erscheint für viele der Weg aussichtslos. Auch Hadleys Schwester Lila hat man ins Herz geschlossen, jedoch war sie für meinen Geschmack einfach viel zu erwachsen dargestellt. Es wird zwar erwähnt das sie mit ihren 10 Jahren ziemlich weit ist, aber sie gibt sich wie ein Teenager von 15 Jahren aufwärts, nur selten kommen Szenen in denen man wirklich das Gefühl hatte das dieses Mädchen noch recht klein ist. Das war eine Sache die ich wirklich nicht gut dargestellt finde und die unrealistisch wirkt. Auf den Vater möchte ich nicht viel eingehen, das würde zu sehr spoilern, nur ist er mir in jeglicher Hinsicht unsympathisch, ebenso die Mutter. Ich kann nicht verstehen wie man seinen Kindern so etwas antun kann, auch das man als Mutter nicht versucht seine Kinder zu schützen. Hadleys Mutter leidet selbst und steht dennoch immer wieder zu ihrem Mann, denn so lange sie bei ihm bleibt hat sie alles was sie sich nur erträumen kann. Geld, ein hohes Ansehen, puren Luxus, während sie als Kind nichts besessen hat. Dennoch rechtfertigt so etwas nichts. Amy Giles hat mit ihrem Buch eine Geschichte erschaffen die zum nachdenken anregt. Man leidet sehr mit Hadley mit die unter den ständigen Attacken ihres Vaters leidet. Trotz das sie viel seelischen als auch körperlichen Schmerzen aushalten muss, versucht sie ihre kleine Schwester vor ihrem Vater zu schützen. Charlie hab ich sofort ins Herz geschlossen, er ist ein wundervoller Charakter und steht immer zu Hadley. Versucht ihr sogar so gut es geht zur Seite zu stehen und zu helfen. Hadley ist glücklich in seiner Nähe und dieses Glück hat sie zuvor noch nie gespürt. Charlie ist für Hadley auch eine Art Zufluchtsort, bei dem sie sich immer sicher fühlen kann. Auch Noah finde ich toll dargestellt, ihn kann man auch nur mögen. Einzig und allein Meaghan hat mich genervt und man war froh wenn sie nicht geredet hat. Sie muss immer im Mittelpunkt stehen und ist absolut undankbar. Mit Sympathie konnte sie bei mir definitiv nicht punkten. Die Autorin hat das Buch sehr gut ausgearbeitet. Ich fand es sehr realistisch und so manches Mal musste man beim Lesen der Zeilen wirklich schlucken. Die Geschichte ist sehr tiefgründig und hält einen vor Augen wie schwer es wirklich sein kann. Wie die Verzweiflung immer mehr anwächst und Menschen die Hadley ebenso zu Mitteln greifen, nur um sich von allem zu befreien. Mich hat diese Geschichte sehr berührt und man möchte Hadley so gern helfen. Dies alles geht nicht spurlos an einem vorbei. Die Autorin schafft es die Gefühle so zu transportieren das sie den Leser erreichen. Diese Geschichte geht unter die Haut und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. [Fazit] Eine sehr spannende und tiefgründige Geschichte. Die Autorin spricht hier ein Thema an, worüber viel zu oft geschwiegen wird. Von mir eine ganz klare Weiterempfehlung und eindeutige 5/5 Sternen

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