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Rezension zu
Driven. Begehrt

Solide Fortsetzung, die nicht ganz mit dem Vorgänger mithalten kann

Von: Ela's Leselounge
30.03.2015

Geschichte & Umsetzung Der Prolog des Buches wird aus Coltons Sicht erzählt, in dem nochmals das Ende von Band 1 aufgegriffen wird. Das ist natürlich nicht nur eine gute Erinnerung, sondern lässt gleichzeitig das Ende von Band 1 besser verstehen. Die Autorin geht nun in Band 2 sowohl besser auf Coltons als auch auf Rylees Vergangenheit ein, die gerade bei Colton nicht unbedingt von Glück gekrönt war. Das erste Buchdrittel war deswegen sehr tiefgehend und spannend. Dann wird die Handlung plötzlich oberflächlich, über vorhandene Probleme wird bei Rylee und Colton nicht mehr geredet, sondern mit Sex gelöst. Auch der irgendwann unvermeidliche Streit war zwar anfangs vielleicht noch verständlich, wirkte aber mit der Zeit eher überdramatisiert. Charaktere & Entwicklung Gerade durch Coltons Vergangenheit gewinnt er in Band 2 endlich an Tiefe. Er enwickelt sich weiter, öffnet sich etwas, ist aber durch ein paar Ereignisse in der Kindheit noch immer von Ängsten geplagt. Obwohl ihm offensichtlich mehr an Rylee liegt, fällt es ihm zunächst schwer sein Muster von belanglosen Affären zu durchbrechen. Aber allein sein Versuch war schön mitzuerleben. Auch Rylee arbeitet ihre Vergangenheit auf, wodurch sie befreiter wirkt. Rylee ist mir immer noch sympathisch, auch weil sie ihre Schlagfertigkeit gegenüber Colton nicht verliert. Aber leider ging sie mir auch während des Mittelteils etwas auf die Nerven, da sie ab einem Zeitpunkt einfach nur noch stur und dickköpfig war und Colton nicht mehr zuhören wollte. Ich dachte schon die Autorin hätte sich plötzlich mit dem Charakter Rylee verrannt und war dann froh, dass sie zum Ende doch wieder normal wurde. Schreibstil & Ende Der Schreibstil ist ähnlich wie in Band 1, allerdings haben die erotischen Szenen hier irgendwann überhand genommen. Dadurch wirkte auch der Schreibstil plötzlich sehr platt. Auch über die vielen Wortwiederholungen konnte ich irgendwann nur noch die Augen rollen und das nicht nur weil Colton gefühlt jeden zweiten Satz mit "F*ck" oder "Sh*t" beginnt. Positiv war allerdings, dass einige Kapitel aus Colton Sicht geschrieben wurde, weswegen man ihn jetzt einfach besser versteht. Das Ende war wirklich furchtbar. Am Ende von Band 1 konnte man sich schon ungefähr denken, wie es weitergeht. Jetzt ist es eigentlich kaum verkraftbar auch nur ein bisschen mit dem weiterlesen zu warten. Deswegen unbedingt den dritten Teil zu Hause haben! Abschlusswort Der Anfang war stark, ließ aber leider nach dem ersten Buchdrittel etwas nach, da die Handlung sehr oberflächlich dargestellt wurde. Zwischendrin hatte ich meine Probleme mit Rylee und ihrer Art, sowie dem allgemeinem Schreibstil der Autorin, der plötzlich sehr platt wirkte. Das Ende konnte aber wieder aufwarten, sodass ich mich nun auf Band 3 und das hoffentlich kommende Happy End für Rylee und Colton freue.

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