Rezension zu
Die Reise
Ruhiger, unaufgeregter Debüt-Roman
Von: NicTraEin unbekanntes Objekt im All in weiter Ferne. Die Menschheit gelangt nur durch Generationsschiffe dorthin. Besetzt sind diese Schiffe mit Klonen. Bei dieser Geschichte geht es, wie der Titel des Buches schon verkündet, um eine Reise. Der Fokus liegt hier nicht auf Action oder der Entdeckung neuer Welten. Es wird hier die Geschichte der Klone mit Ihren eigenen zu bekämpfenden Problemen erzählt. Der Erzählstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Es ist ruhig, unaufgeregt. Leider kann keine Verbindung oder ein Gefühl zu bestimmten Personen aufgebaut werden, da nahezu in jedem neuen Kapitel sich einer Person gewidmet wird. Der einzige rote Fade, die einzige Konstante ist die KI des Schiffes. Die Klone tragen immer die Namen der Vorgängerklone. Dadurch wird es an einigen Stellen verwirrend. Wer hier Action und Spannung erwartet wird leider enttäuscht. Dieses Buch beschäftigt sich hintergründig eher mit philosophischen Fragen und erdachten Konflikten, die den geneigten SciFi-Leser nicht unbekannt sind. Wer das sucht, ist hier genau richtig.
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