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Rezension zu
Das Ende der Lügen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

zähes Lesevergnügen

Von: Sabrina
09.04.2019

Das Buch „Das Ende der Lügen“, geschrieben von Sara Gran, ist am 25. Februar 2019 mit 352 Seiten beim Wilhelm Heyne Verlag aus der Random House GmbH Verlagsgruppe erstmals als Taschenbuch erschienen. Es ist das dritte Buch einer Reihe um die Hauptperson, die Privatermittlerin Claire DeWitt, der selbst ernannten „besten Detektivin der Welt“. Diese war in ihrer Jugend ein Teil eines weiblichen Detektivtios, welches es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Wahrheit hinter den Rätseln zu lösen, die ihnen begegnen. Ganz nach ihrem Vorbild und Lehrmeister Jacques Silette, der seine philosophischen Ideen und Lösungsansatz in seinem Buch „Détection“ veröffentlichte, welches die drei Mädchen verändert und ihr Leben lang begleitet. Das Geschichte startet ein paar Jahre später bei einem Autounfall in Oakland (USA) 2011, bei dem Claire DeWitt das Opfer eines versuchten Mordanschlags wird. Hiermit beginnt für sie „Der Fall des Unendlichen Asphalts“, der sich um eine Jugendcomicserie namens Cynthia-Silverton und Silettes eine Geschichte dreht. Claire geht dieser Fall besonders nah, nicht nur weil sie aufgrund des Mordanschlags selbst drin verwickelt ist, sondern auch weil ihr die Comics besonders wichtig sind und Silette für sie DAS Vorbild eines guten Detektives ist. Die Geschichte wird aus der Perspektive der Hauptfigur erzählt, die eher unkonventionell ist und soziale Regeln, gesellschaftliche Normen und die Befolgung von Gesetzten hinter ihrer Neugier, ihrem Wissensdurst und der Gier, immer die Wahrheit hinter einem Rätsel zu erforschen, verblassen Neben dem Hauptfaden, der Gegenwart, springt die Geschichte immer wieder in die Vergangenheit und erzählt zum einen die Erlebnisse aus ihrer Jugend, als eine ihrer Freundinnen verschwand, sowie alles was sie danach erlebt hat und wie sie zur „besten Detektivin der Welt“ wurde. Die ständigen Flashbacks sind zum Teil recht langatmig und verwirrend. Zu viele Namen, unnötig viel biographische Hintergrundinformationen, viel zu weit ausgeholt, daher SEHR zähes Lesetempo und ständige Verwirrung. Die ersten zwei Flashbacks reichen um, den ganzen Roman berechenbar zu machen und das Interesse zu senken. Wenn man die ständigen Flashbacks beim Lesen weglässt, gibt es gerade genug Spannung, um das Buch zu Ende lesen zu können und noch etwas Spaß dabei zu haben. Meiner Meinung nach ist das Buch „Das Ende der Lügen“ für ein Publikum bestimmt, welches in erster Linie mit einer rauschmittelkonsumierenden unkonventionellen Hauptfigur kein Problem hat, in zweiter Linie Spaß an vielen unnötigen Hintergrundinformationen und Lebensgeschichten von Randfiguren hat und in dritter Linie sich nicht daran stört, wenn eine Ende ab den ersten zwei bis drei Kapiteln absehbar wird und der Spannungsbogen ein großes Tief in der Mitte hat. Meine persönliche Bewertung fällt eher schlecht aus, da ich kein Freund der beschriebenen Erzählweise bin.

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