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Rezension zu
Lord of Shadows

Für mich war »Die dunklen Mächte: Lord of Shadows« noch besser als der Auftaktband.

Von: Nic Conor
09.04.2019

Klappentext Die junge Schattenjägerin Emma Carstairs hat ihre Eltern gerächt, doch sie findet keinen Frieden. Denn aus der Freundschaft zu ihrem Parabatai Julian ist Liebe geworden - und nach den Gesetzen der Schattenjäger hat eine Beziehung zwischen zwei Parabatai tödliche Konsequenzen. Um Julian und sich zu schützen, lässt sich Emma daher ausgerechnet auf Julians Bruder Mark ein. Mark, der fünf Jahre bei den Feenwesen lebte und dessen Loyalität nicht wirklich geklärt ist. Zumal Unruhe herrscht in der Unterwelt. Aufgerieben zwischen den Intrigen des Feenkönigs und der unerbittlichen Härte jahrtausendealter Gesetze müssen Emma, Julian und Mark gemeinsam für all das kämpfen, was sie lieben...  Die Handlung Auch Band 2 kann mit unglaublich spannenden Handlungssträngen überzeugen. Neben der Geschichte rund um Annabel Blackthorn, geht es auch zwischen Emma und Julian heiß her. Kits Weg in den Alltag eines Schattenjägers und die finsteren Machenschaften des Feenkönigs. Jede Handlung für sich ist unglaublich packend und toll inszeniert worden, so dass sie auf ein spannendes Finale zusammenlaufen. Charaktere / World Building Ich liebe das gesamte Shadowhunter-Universum und auch die Protagonisten Emma Carstairs und Julian Blackthorn sind einfach zum Verlieben. Emma ist nicht nur unglaublich sympathisch, sondern auch mutig, stark und humorvoll. Ebenso hat Julian sich gleich einen Platz in meinem Herzen ergattert, denn sein Einsatz für Emma und seine Familie ist einfach nur lobenswert. Generell spürt man, wie viel Energie Cassandra Clare in ihre Charaktere steckt, denn nicht einer wirkt oberflächlich erschaffen. Jeder einzelne Charakter hat seine Tiefe und Bedeutung. Das ist mein Lesen eine wahre Freude. Dann ist da noch das World Building. Die Mischung aus realen Elementen und Fantasy ist ihr wahnsinnig gut gelungen. Ich liebe die Idee und das geschaffene Universum unglaublich. Sogar nachdem schon so viele Geschichten der Shadowhunters erschienen sind, kehre ich jedes Mal aufs Neue unglaublich gerne in ihre Welt zurück. Besonders beeindruckend finde ich, wie durchdacht jedes einzelne Detail ist. Schreibstil Richtig gut. Cassandra Clare schreibt unglaublich gut und vor allem fesselnd. Sie nutzt längere Kapitel, handelt aber auch gleich immer mehrere Handlungsstränge ab. Man muss nicht lange warten, bis es mit einem bestimmten Charakter weitergeht und genau das bewirkt, dass man ihr Buch kaum aus der Hand legen möchte. Meisterhaft geht sie mit Spannungskurven um und verliert dabei nicht die Balance, so das es zu keinem Punkt zu rasant wirkt. Trotz dass es ein so dickes Buch ist, kann man es super flüssig und schnell lesen. Buchcover Das Cover ist auch dieses mal ein wirklicher Hingucker geworden. Ganz besonders dann, wenn man ein Hardcover oder Taschenbuch gekauft hat. Die Farbgebung und Darstellung fängt nicht nur die Geschichte perfekt ein, sondern sieht in der schimmernden Aufmachung total klasse aus. In meinem Regal haben »Lady Midnight« und »Lord of Shadows« einen kleinen Ehrenplatz. Fazit Ich bin wirklich geflasht. Cassandra Clare hat mit ihrem zweiten Band der Reihe »Die dunklen Mächte« volle Arbeit geleistet. Ich habe »Lord of Shadows« wirklich geliebt, obwohl mich die Autorin am Ende wirklich schrecklich schockiert hat. Sie hat eine spannende Welt geschaffen und knüpft an die herausragende Geschichte von »Chroniken der Unterwelt« direkt an. Besonders hat mit im zweiten Band, dass schon bekannte Gesichter sehr präsent waren. Alec und Magnus zum Beispiel. Jeder einzelne Handlungsstrang war spannend für sich und ich bin wirklich gespannt darauf, wie sie sich im dritten Band zusammenlaufen werden. Ebenfalls behandelt Cassandra Clare reale Probleme unserer Gesellschaft. Homophobie, Rassismus und Faschismus. Sie nutzt diese Themen in ihrer Geschichte und stellt sie ganz klar auf die dunkle Seite, was für mich ein tolles Statement ist. Jeder der mich kennt, weiß, dass mir eine Lovestory nicht o wichtig in einem Buch ist und ich muss gestehen, dass in »Lord of Shadows« viele Liebeshandlungen vorkommen, doch haben sie mich überraschenderweise nicht gestört. Auch wenn sie sehr präsent sind, da sie ein wichtiges Element der Geschichte darstellen, lenken sie nicht vom eigentlichen Problem ab. Für mich war »Die dunklen Mächte: Lord of Shadows« noch besser als der Auftaktband und nach dem Ende, warte ich nun sehnsüchtig auf den bald erscheinenden Abschlussband.

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