Rezension zu
Mauerpost
Unsere jüngere Geschichte erlebbar
Von: Ursula Crone-Münzebrock aus 49632 EssenAls Kind, das 1/2 Jahr nach dem Mauerbau in dem westlichen Teil von Berlin geboren ist,als waschechter Berliner, der bis zur Wiedervereinigung in Berlin lebte, ging mir dieses Buch sehr nah. Das Buch schildert wie eine Familie, deren Freunde und Nachbarn in Berlin sich unter dem DDR Regime verhielten, bzw. gezwungen wurden sich zu verhalten, was sie durchlitten oder auch gemeines anderen angetan haben. Die Geschichte wird aus allen Perspektiven beleuchtet, sie wird zu Ende erzählt. Die Zwänge und die Gefühle der einzelnen Protagonisten werden sehr einfühlsam und ehrlich dargestellt. Auch die größte Verräterin wird mit ihren negativen Beweggründen dargestellt ...Auch die Leiden und Folgen für die Opfer beschrieben. Im Anschluß gibt es Begriffdefinitionen und Datensammlungen, die in dieser Form einen hervorragenden Über- und Einblick geben. Um die Befindlichkeiten der Menschen, die in der ehemaligen DDR lebten und heute noch zwischen uns leben zu verstehen, um zu verstehen wie Unterdrückung, Spitzel, Machtapperate, Systeme funktionieren können, ist dieses Buch vortrefflich geeignet. Ich habe dieses Buch meiner Tochter zum Geburtstag geschenkt, weil ich der Meinung bin, daß die Filme ,Bücher und natürlich die Geschichten derer, die man persönlich kennt, uns allen diesen traurigen Teil unserer Vergangenheit angemessen nahebringt. Die Hoffnung,daß wir deshalb dazulernen, habe ich schon fast aufgegeben. Vielleicht ist das Buch eine Literaturempfehlung für Schulen wert, begleitend zum Geschichtsunterricht Ich hätte mir gewünscht, daß auf dem Buchdeckel noch in etwas soetwas steht wie hier: https://service.randomhouse.de/Presse/Taschenbuch/Mauerpost/pr536855.rhd
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