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Rezension zu
Die Frauen von Salaga

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Hier wird einem seine Freiheit bewusst

Von: Janina
26.03.2020

Ich habe zwar ein bisschen gebraucht, um in dieses Buch hineinzukommen, danach habe ich es aber förmlich verschlungen und mit den Charaktären mitgefiebert. Es erzählt die Perspekive zweier Frauen aus Ghana, mit dessen Erfahrungen man so gar keine Berührungspunkte hat, obwohl die Thematik so wichtig ist. Amira wird aus ihrem Allag gerissen und muss von nun an als Sklavin arbeiten. Ayesha Harruna Attah ist es wunderbar gelungen, dieses Schicksal eindrucksvoll aus Amiras Sicht zu beschreiben, man leidet mit ihr. Wurche ist die reiche Tochter eines Königs, die dazu gezwungen wird, eine Ehe mit einem Mann einzugehen, den sie nicht liebt. Ihre Freiheiten werden also auf eine andere Art und Weise eingeschränkt, auch sie ist nicht glücklich. (Vorsicht Spoiler) Wurche kauft Amira im Laufe des Buches. Sie findet den Sklavenhandel jedoch fragwürdig und behandelt Amira im Gegensatz zu ihrem Vorgänger sehr gut. Es ist interessant auch mal einen Eindruck von einer anderen Seite zu bekommen und eben nicht nur schwarz und weiß in gut und böse zu denken. Außerdem lernt man durch diese Lektüre wirklich zu schätzen, was es heißt in Freiheit zu leben - und wie wichtig es ist, zu verzeihen.

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