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Rezension zu
Am Ende der Zeit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension zu "Am Ende der Zeit"

Von: Zsadista
22.04.2019

Shannon Moss ist eine Spezialagentin der Navy. Sie ermittelt jedoch nicht nur in ihrer Zeit, sondern macht Zeitreisen um den Dreifachmord, zu dem sie gerufen wird, aufzuklären. So bewegt sich Shannon abwechselnd im Jahr 1997und 2015/2016. So wie sie der Aufklärung der Morde näher kommt, entfernt sie sich auch. Ein verwirrendes Spiel beginnt. „Am Ende der Zeit“ ist ein Zeitreiseroman aus der Feder des Autors Thomas Carl Sweterlitsch. Das Cover sieht wirklich richtig toll aus. Die düsteren Städte, die sich gegenüberliegen, ähnlich aussehen und doch so verschieden sind. Dazu der geprägte glänzende Titel, einfach ein Hingucker. Die Inhaltsangabe verspricht viel Spannung und rasantes Lesen. Das Buch hätte wirklich gut werden können, ist es aber nicht. Der ganze Roman war so abstrus geschrieben, dass ich öfters dachte, ob der Autor noch weiß, was er da zu Blatt gebracht hat oder hat etwa der Übersetzer diese Denkfehler eingebaut? So erfindet der Autor viele Wörter, die er einfach im Raum stehen lässt, als wüsste er selbst nicht, was er da gerade geschrieben hat. So wie zum Beispiel der „Quantenschaum-Makrofeld-Generator“. Ich weiß auch nach dem Lesen des Buches nicht, wie auch nur im Entferntesten das Teil funktionieren sollte. Daher kann ich auch sagen, es gibt keinen Anhang oder Erklärungen der Worte oder Gegenstände. Ich finde es toll, wenn Autoren Worte und Geräte erfinden, allerdings sollten sie selbst auch wenigstens ein bisschen wissen, was sie da erfunden haben und es dem Leser erklärend näher bringen. Was mir auch ein Rätsel geblieben ist, warum der Autor ständig die Perspektive der Hauptperson geändert hat. 1997 schreibt er von Shannon in der dritten Person, 2015 befindet man sich auf einmal in der Egoperspektive. Das Switschen nervte mich einfach nur. Man könnte sich beim Lesen auch fragen, was das ganze Zeitgehüpfe am Ende eigentlich bringen sollte. Angeblich ist jede Zukunft, wenn der Reisende zurück kehrt ausgelöscht, ergo, auch nicht eintreffend. Was bringt es dann, dahin zu reisen und zu ermitteln? Die komplette Story ist so zäh und langweilig, dass ich recht schnell angefangen habe, die Seiten nur noch zu überfliegen. Am Ende interessierte mich die Lösung des Mordes nicht mehr die Bohne. Die fast 480 Seiten waren echt eine schwere Kost, nur dachte ich, dass das Ende noch den großen AHA-Effekt bringen würde, tat es für mich aber nicht. Im ganzen Buch haben mir nur zwei Punkte gefallen. Man kann nur in die Zukunft reisen, was sich eigentlich ganz logisch anhört. Und man altert ganz normal und kommt eben älter wieder in der Vergangenheit an. Das waren aber wirklich die einzigen beiden Punkte, die ich positiv an dem Werk gesehen habe. Leider kann ich mich wirklich nicht für dieses Werk begeistern. Es wirkte einfach wie ohne nachzudenken herunter geschrieben. Mit sehr viel „Augen-zu-drücken“ kann ich hier dann noch zwei Sterne vergeben.

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