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Rezension zu
Jake Djones - Die Dynastie des Bösen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine gelungene Fortsetzung der Reihe!

Von: Lesen ist
01.04.2015

Nach »Jake Djones und die Hüter der Zeit« und »Jake Djones in der Arena des Todes«, die mir beide wirklich gut gefallen haben, wollte ich natürlich auch das dritte Buch in dieser Reihe lesen. Ich bedanke mich herzlichst für mein Rezensionsexemplar! Im ersten Buch wird Jake entführt und erfährt zum ersten Mal von den History Keepers, also den Hüter der Zeit. Er erfährt auch, dass er durch die Zeit reisen kann, wie seine Eltern. Diese Gabe haben nur ganz wenige Menschen. Der Geheimbund der Hüter der Zeit haben hat sich verpflichtet dafür zu sorgen, dass die Geschichte nicht verändert wird. Natürlich gibt es immer wieder Schurken die genau das vor haben. Jake wird nun zum dritten Mal auf Zeitreise geschickt, diesmal geht es ins Jahr 1612, erstmal nach London und dann nach Kanton in China. Xi Xiang ist der skrupelloseste Feind der Geschichtshüter, er ist grausam und gerissen. Jake Djones, Topaz St. Honoré und Nathan Wylder werden auf die Reise geschickt, um sein Versteck zu finden. Leider kann Charlie Chieverley mit seinem bunten Papagei Mr. Drake diesmal nicht mit, warum ist eine andere kleine Geschichte. Miss Yuting, ein Flüchtling aus China aus dem zweiten Buch, sorgt für Aufregung, sowohl im Hauptquartier auf Mont-Saint-Michel, als auch innerhalb der Gruppe von Jugendlichen Hüter. Jake ist nach seinen bisherigen Abenteuern und Zeitreisen nicht mehr so unbedarft. Sein Mut, Tatendrang und seine Intelligenz sind natürlich geblieben, aber er ist manchmal etwas besonnener. Sein größter Wunsch ist immer noch seinen vor vier Jahren auf einer Mission verschollenen Bruder Philip zu finden. Wo andere die Hoffnung bereits aufgegeben haben, weigert er sich zu glauben, dass Philip tot ist. Nathan ist mir diesmal wesentlich sympathischer gewesen. Er ist zwar immer noch eitel und sehr auf sein Äußeres, seine Haare und seine Kleidung bedacht, aber er muss diesmal einiges einstecken. Charlie, der mir fast der Liebste aus der Gruppe ist, war diesmal leider gar nicht mit auf der Reise. Seine Begeisterung für die Geschichte ist ansteckend und als Hobbykoch geht er auch ab. Die ganze Gruppe ist gut zusammen gewachsen, aber noch nicht so fest, dass sie nicht zerbrechen könnte. Alle sind ein bisschen erwachsener geworden. Mit dem Erwachsenwerden kommen ganz andere Probleme und zarte, romantische Gefühle treten an die Oberfläche. Damian Dibben gelingt es immer wieder, mich mit seinen Zeitreisen zu fesseln. Er hebt die Unterschiede zwischen heute und 1612 wirklich wunderbar hervor, sowohl in London als auch in China. Ein bisschen Geschichtsunterricht bekommen wir auch, besonders durch Miss Yuting, die sich selbst Yoyo nennt. Sie kennt sich natürlich bestens aus mit der Geschichte ihres Landes. Durch die Integration in das Abenteuer bleibt es höchst interessant und nicht nur informativ. Es dauert zwar ein bisschen, bis unsere kleine Gruppe auf die Reise geht, aber dann wird es rasant und extrem spannend! Die Jagd auf Xi Xiang und sein Kindermädchen, Madame Fang, die ihren Schützling an Grausamkeit fast noch übertrifft, fängt in London schon mit einer gefährlichen Jagd an und wird danach in China fortgesetzt. Hier hat Dibben eine ganz eigene Welt erschaffen, die als Hauptquartier des Xi Xiang dient, die mich persönlich sehr beeindruckt hat. Durch die detailreiche und fantasievolle Erzählung befindet man sich mittendrin und fiebert mit. Ihre Feinde waren mir aber diesmal etwas zu irritierend. Ich weiß, dass der Antagonist nicht sympathisch sein soll, aber so extrem anstrengend muss er auch nicht sein. Am Ende gibt es einige Überraschungen, nicht nur positive, und natürlich wird der Stoff für das nächste Abenteuer geliefert! Eine wirklich gelungene Fortsetzung dieser Reihe rund um Zeitreisen und nicht nur für Jugendliche eine wunderbare Unterhaltung. Mit den hervorragenden, liebenswerten Charakteren geht man auf eine abenteuerliche, spannende Reise in die Vergangenheit, gespickt mit interessanten Fakten aus der Geschichte und natürlich auch viel Fantasie. Es gibt in den ersten Kapiteln auch eine Rekapitulation von den ersten beiden Büchern, aber nicht ausführlich. Wenn man die Reihe von Anfang an liest, dann kennt man sich aus. Ich kann sie nur empfehlen!

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