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Rezension zu
On The Come Up

Es hat was gefehlt

Von: EvaMaria
28.04.2019

Da ich über die Autorin schon vieles gehört habe, war ich nun sehr gespannt auf das Buch von ihr. Nach Beendigung kann ich nun sagen, dass ich es richtig toll fand, obwohl es mich jetzt nicht umgehauen hat. Im Mittelpunkt steht Bri, diese hat einen großen Traum und zwar will sie Rapperin werden. Allerdings hat sie es nicht leicht, denn die familiäre Situation ist sehr schwierig und auch in der Schule ist es nicht so leicht für sie. Als dann auch noch ihre Mutter den Job verliert, muss sie sich entscheiden. Der Einstieg in die Geschichte ist mir echt leicht gefallen und das Buch war auch im gesamten sehr gut zu lesen. Persönlich hat mir generell der Spannungsbogen gefehlt, denn dieser war für mich einfach nicht da. Die Handlung war dennoch unterhaltsam und ich finde es auch sehr wichtig, welche Themen von der Autorin hier verarbeitet wurden. Man erfährt, wie Bri in der Schule behandelt wurde und das war nicht immer sehr nett. Ich empfand es auch als recht interessant zu erfahren, wie schnell man in eine Schublade gesteckt wird und zwar nur, weil man nicht die optimalen Songtexte hat. Um es kurz zu sagen, es geht um Themen, wie Gangs, Drogen, Gewalt und noch so einige andere aktuelle Probleme. Bri war eine toll beschriebene Protagonistin, obwohl sie mir einfach nicht sympathisch war. Ihre Art war jetzt nicht so toll, denn sie war sehr eigensinnig und irgendwas hat mir bei ihr gefehlt. Ich konnte zwar verstehen, wieso sie sich für ihre Mutter einsetzt und ihren Traum verwirklichen will, aber ihre Art war mir generell zu eigensinnig. Ich würde sie aber dennoch als authentisch bezeichnen. Ich muss aber auch noch sagen, dass ich kein Verständnis hatte für ihr Verhältnis zu ihrer Tante, denn diese scheint mit Drogen zu handeln und ich möchte keinen Kontakt mit solch einer Person haben. Sie machte auf mich einen undankbaren Eindruck, aber das muss ja jeder für sich entscheiden. Die Nebencharaktere würde ich ebenso als gelungen bezeichnen. Auch diese machten einen sehr glaubwürdigen Eindruck auf mich. Die Schreibweise war im gesamten sehr locker und so lies sich das Buch sehr flott und flüssig lesen. Die Geschichte wird aus Bris Sicht erzählt, was ich toll fand, denn so bekommt man einen tollen Einblick in ihr Gefühlsleben. Der Handlung konnte man auch recht folgen, denn alles war sehr gut verständlich. Einziger kleiner Kritikpunkt waren für mich diese ganzen Slangausdrucke, denn diese musste ich immer wieder nachschauen, wodurch auch mein Lesefluss gestört war. Das Setting war hingegeben wieder definitiv lobenswert, denn man konnte sehr gut in die Handlung eintauchen und ich habe dadurch auch etwas Lebensgefühl für Bris Situation bekommen. Das Cover gefällt mir in der Einfachheit sehr gut. Fazit: Unterhaltsame Geschichte, die ein paar kleine Schwächen hat. Kann ich aber wegen der Thematik dennoch weiterempfehlen. 3 von 5 Sterne

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