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Rezension zu
Die Bestimmung

Ein sehr gelungener Auftakt mit einer tollen Idee

Von: Nadja Bookworm
02.04.2015

Erste Sätze In unserem Haus gibt es nur einen einzigen Spiegel. Er befindet sich hinter einer Schiebetür im Flur des oberen Stockwerkes. Klappentext Altruan – die Selbstlosen. Candor – die Freimütigen. Ken – die Wissenden. Amite – die Friedfertigen. Und schließlich Ferox – die Furchtlosen … Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice, wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, wählen muss. Ihre Entscheidung wird ihr gesamtes künftiges Leben bestimmen, denn die Fraktion, der sie sich anschließt, gilt fortan als ihre Familie. Doch der Eignungstest, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte, sie trägt mehrere widerstreitende Begabungen in sich. Damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft. Beatrice entscheidet sich, ihre bisherige Fraktion, die Altruan, zu verlassen, und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das all derer, die sie liebt, bedroht… Meine Meinung Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben und zwar aus der Sicht von Beatrice. Beatrice lebt als Altruan bis zu ihrem 16. Lebensjahr, doch sie kommt mit dem selbstlosen Lebensstil dieser Fraktion nicht so zurecht. Sie hat immer das Gefühl, einen Teil ihrer Persönlichkeit damit zu unterdrücken und fühlt sich nicht wohl. Dies wird deutlich, dass bei dem Test über ihre Persönlichkeit herauskommt, dass sie eine Unbestimmte ist. Sie gehört zu mehr als eine Fraktion tief in ihrem Inneren und fühlt sich entzwei gerissen, als sie eine Entscheidung treffen muss. Man lernt während des Buches immer mehr über Beatrice kennen und merkt, wie sie im Laufe des Buches ein wenig zu sich selbst findet. Das fand ich eine tolle Entwicklung, die mir gut gefallen hat. Sie ist ein sehr mutiger Charakter, der seine innere Stärke findet. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und fand ihre Handlungen nachvollziehbar. Die Welt mit den fünf Fraktionen, die die Autorin geschaffen hat, finde ich sehr interessant und hat mir gut gefallen. Jede Fraktion steht für eine Stärke des menschlichen Handelns, hat aber auch zugleich jede ihre Schwächen über die hinweg gesehen werden soll. Doch diese Schwächen fördern sich im Laufe des Buches immer mehr zu Tage, denn der Mensch ist eben nicht auf eine Fraktion zu beschränken, denn ihm sind viele verschiedene Möglichkeiten gegeben. Dies fand ich sehr wichtig, denn nicht nur die guten Eigenschaften prägen die Menschen, sondern auch die Schlechten, die bei der Bildung und dem Lebensstil der Fraktionen zwar überwunden werden sollten, aber tief in uns schlummern. Die Geschichte an sich ist spannend, actionreich, dramatisch und emotional. Man hat kaum eine ruhige Minute, denn es passiert andauernd etwas. Das Buch konnte mich von der ersten Seite an fesseln. Es gibt einige überraschende Wendungen und Entwicklungen innerhalb des Buches. Bewertung Ein wirklich gelungener Auftakt, der mich vollkommen überzeugen konnte, daher gibt es von mir verdiente 5 von 5 Würmchen

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