Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Bartimäus

Ein humorvoller, spannender und emotionaler Auftakt voller Phantasie

Von: Nadja Bookworm
02.04.2015

Erste Sätze Die Temperatur im Zimmer sank rasch. Eis bildete sich auf den Vorhängen und überzog die Deckenlampen mit einer dicken Kruste. Klappentext Dass Dämonen überaus heimtückische Wesen sind, ist dem Zauberlehrling Nathanael durchaus bewusst, als er den 5000 Jahre alten Dschinn Bartimäus beschwört. Aber Nathanael braucht einen mächtigen Gehilfen an seiner Seite. Denn er verfolgt einen äußerst gefährlichen Plan: Mit Bartimäus Hilfe will er das berühmte Amulett von Samarkand stehlen, das sich im Besitz des berüchtigten Zauberers Simon Lovelace befindet. Dieses Vorhaben bringt die beiden bald in tödliche Gefahr… Meine Meinung Das Buch ist aus zwei verschiedenen Perspektiven geschrieben. In der Ich-Perspektive berichtet der Dschinn Bartimäus von seinen Erlebnissen und Gedanken, während in der Perspektive eines auktorialen Erzählers sich auf die Sicht von Nathaniel konzentriert wird. Am Anfang waren die verschiedenen Perspektiven etwas verwirrend, aber nach einer Weile hat man sich daran gewöhnt. Ebenso ungewohnt waren die Fußnoten, die immer während der Geschichte eingebaut waren. Sie gaben witzige Kommentare oder Gedanken des Dschinns preis oder erklärten ein wenig mehr über dessen Vergangenheit oder die Welt. Bartimäus ist ein toller Charakter. Er ist zwar humorvoll, eingebildet, sarkastisch, intelligent, lebenshungrig, aber er ist eben ein Dschinn, der in Knechtschaft gezwungen wurde. Er lebt nur um Zauberer zu dienen und will am Leben bleiben. Daher kann ich verstehen, dass er nicht jede Aktion, die Nathaniel im aufträgt gut schätzt. Ich mochte seine humorvolle sarkastische Ader sehr, auch wenn er weiß, wo seine Grenzen liegen. Er ist mir im Laufe des Buches ans Herz gewachsen und entwickelt sich ein wenig weiter und wird fast liebenswürdig. Nathaniel ist ein zorniger, rachsüchtiger Junge, der nicht versteht, warum sein Meister seine Fortschritte nicht anerkennt und er nicht mehr machen darf. Er wird unterschätzt und ein bestimmtes Ereignis in seiner Vergangenheit lässt Simon Lovelace nicht aus seinen Gedanken verschwinden. Im Laufe des Buches wird er ein wenig übermütig – vermutlich, weil seine Fähigkeiten in der Vergangenheit eben nicht beachtet wurden, aber er entwickelt sich auch weiter. Er hat einen Moralkodex und ein Ziel auf das er hinarbeitet. Die Geschichte ist spannend, dramatisch und emotional. Sie ist interessant, denn die Art und Weise, wie Zauberer in diesem Buch zaubern ist etwas beschränkt, aber dennoch sehr spannend und anders als ich es bisher aus Büchern kannte, denn sie sind irgendwo ein wenig abhängig. Leider konnte mich die Geschichte nicht immer fesseln, was eben wahrscheinlich daran lag, dass der Protagonist eben noch Zwölf ist und dementsprechend jung. Manchmal fand ich seine Gedankengänge einfach naiv und nicht nachvollziehbar, aber was wohl auf sein Alter zurückzuführen ist. Die Idee hinter der Geschichte ist definitiv interessant und es gab überraschende Wendungen und Entwicklungen. Bewertung Eine wirklich humorvolle, spannende, emotionale Geschichte, die mich leider nicht immer fesseln konnte, aber dennoch tolle Momente hat, daher bekommt das Buch von mir 3,5 von 5 Würmchen

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.