Rezension zu
Die Frauen von Salaga
Ab der ersten Seite gefangen
Von: Becca1Bereits nach den ersten Seiten fühlt man sich Mitten nach Afrika versetzt, man taucht in das Leben von Aminah und Wurche ein, in Ihre Träume, Wünsche und Gedanken. Das Buch fesselt einen bis zur letzten Seite! Als Aminah von Sklavenhändlern aus ihrer Familie gerissen wird, beginnt ein Leidensweg für die junge Frau der mit viel Gewalt, Tränen und Demütigungen gesäumt ist, bis sie von Wurche gekauft wird. In dem Haushalt von Wurche wird sie zum ersten Mal nach langer Zeit wieder menschlich behandelt. Das Heimweh, der Schmerz und die Traurigkeit können trotzdem nicht geheilt werden. Wurche ist eine starke und eigenwillige junge Frau, durchlebt aber einen langen und harten Weg, der immer wieder von Männern bestimmt wird, bis sie sich ihren Wunsch nach Freiheit teilweise erfüllen kann. Beide Frauen verbindet ein gemeinsamer Wunsch, der Wunsch nach Freiheit und ein eigenständig geführtes Leben. Das Ziel ist zwar das Selbe, aber im Detail sehr unterschiedlich. Das Buch spielt zum Ende des 19. Jahrhunderts, aber beim Lesen wird einem durch die vielseitigen erzählten Blickwinkel die Ähnlichkeiten zu unserer Zeit bewusst. Es bleibt nicht aus, darüber nachzudenken, wo es tatsächlich noch Parallelen gibt. Ein Roman der zum Nachdenken anregt, man in die zauberhaften Momente der Verliebtheit eintaucht, den Kummer und die Angst der Hauptfiguren spürt sowie deren Glücksmomente. Ein tolles Buch, dass ich nur weiter empfehlen kann, mit einem Ende das man nicht unbedingt erwarten würde.
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