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Rezension zu
Die Fliedertochter

packende Liebesgeschichte im Wien der Nazi-Zeit

Von: MargareteRosen
05.05.2019

Der neuesten Roman von Terese Simon spielt in Wien zu Zeiten des zweiten Weltkrieges. Die Geschehnisse haben mich so in ihren Bann gezogen, dass ich nur kurz das Buch aus den Händen legen konnte. Wieder präsentiert die Autorin eine absolut stimmige Geschichte. Zwei Zeitstränge, 1936 und 2018, verweben sich zu einer sehr berührenden Geschichte um zwei Frauen – zwei Leben. 1936 zeigt sich auch Wien schon bald im Nazi-Glanz und bringt die Härten und Greuel des Regimes mit sich. Für viele von uns sind die “wienerischen Härten gegen die Juden” unbekannt. Paulina macht sich 2018 ungewollt auf die Suche nach ihren Wurzeln. So verbinden sich die Leben von Luzie und Paulina zu einer rundum gelungen Geschichte. Und auch in diesem Buch finden sich im Anhang leckere Rezepte. Diesmal sind es pikante und süße Gerichte aus Wien. Ich habe einige ausprobiert und finde besonders die Wiener Serviettenknödel erwähnenswert. Fazit: Teresa Simon schafft es, gänzlich ohne den Finger zu erheben, in ihren Romanen den Krieg in all seinen Greueln und Qualen für die Menschen zu zeigen. Alles in mir ruft: NEIN, nie wieder Krieg. Leute macht die Augen auf, nichts rechtfertigt diese Grausamkeiten! Allen, die einen guten Roman mit viel Geschichte und Leben lesen möchten, kann ich diese Bücher ans Herz legen. Tipp: Wer mehr von Teresa Simon lesen möchte, dem lege ich noch “Die Frauen der Rosenvilla”, “Die Holunderschwestern” und "Die Oleanderfrauen" ans Herz.

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