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Rezension zu
Die Schwestern von Marzahn

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt!

Von: Leonie
06.05.2019

In einer Plattenbausiedlung in Marzahn lebt Fabian Krüger- ein arbeitsloser Mann, von seiner Frau verlassen, der sich regelmäßig betrinkt und in seinem Leben nicht viel erreicht hat. Er lässt sich ziemlich gehen – bis er eines Tages zwei kleine Schwestern trifft, die ebenfalls in seinem Haus wohnen. Es ist sehr spannend zu verfolgen, wie sich Fabian Krüger aufgrund dieser Geschichte verändert. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass dies nicht die einzigen Schwestern von Marzahn sind, die einem in dem Buch begegnen. Krügers Frau trifft auf zwei Ordensschwestern, sodass die tragische Geschichte vom gemeinsamen Leben der Krügers aus zwei verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet wird. Nebenbei erhält man einen erschreckenden Einblick in den Berliner Stadtteil Marzahn, der mit dem Berlin, was man sich sonst so vorstellt, überhaupt nicht zu tun hat. Statt hipper junger Leute trifft man hier auf arbeitslose, verzweifelte Männer und Frauen, die am Ende des Monats jeden Cent umdrehen müssen. Mich hat das Buch dazu gebracht, mich noch mehr damit zu beschäftigen, wie das Leben und die Sozialstruktur in Marzahn so ist. Auch wenn es mir bei dem Buch anfangs etwas schwer gefallen ist, mich an den Schreibstil zu gewöhnen, habe ich das Buch, nachdem ich einmal reingekommen bin, geradezu verschlungen. Es ist super spannend und hat mich auf eine erschreckende Art zum Nachdenken gebracht.

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