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Rezension zu
Das Schwert der Könige

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sehr spannender Fantasy-Roman

Von: Tanja Mann
08.05.2019

Der Junge Aren wächst als Sohn eines höher gestellten und angesehenen Ossianers in einem Land auf, das vor 30 Jahren vom Nachbarland Krodan unterworfen wurde und seitdem dessen Herrschaft aufgezwungen bekommt. Sein bester Freund Cade kommt aus eher einfachen Verhältnissen, hält aber trotzdem auch in schwierigen Situationen an der Freundschaft fest. Während und nach der Flucht aus einem Gefangenenlager, in welches sie von den Krodanern verbannt werden, lernt Aren die Gebräuche und Götter seiner Landsleute, der Ossianer, näher kennen und ändert seine Meinung über die bisher von ihm bevorzugten Krodaner entschieden. Die beiden Freunde müssen einiges an Abenteuern überstehen und lernen auf ihrem Weg verschiedenste Charaktere kennen. Ein Kampf gegen Besatzung und Unterdrückung beginnt... Zuerst erschrecken die fast 1.000 Seiten. Aber das Buch ist sehr spannend und unterhaltsam geschrieben, so dass es teilweise schwer fällt, es aus der Hand zu legen. Die Geschichte ist sehr detailliert geschrieben und so zieht es sich stets mehrere Kapitel lang bis etwas neues geschieht. Anfangs wird der Leser sehr oft im Dunklen gelassen, denn manche Passagen sind später nicht wirklich von belang und es wird nicht ganz klar, worauf der Autor hinaus will. Aber langweilig wird es ganz sicher nicht. Die Entwicklung der Hauptcharaktere ist beeindruckend. Mir fehlt jedoch eine nähere Erläuterung zu den Ländern Ossia und Krodan, zu den Gebräuchen und Sitten sowie zu den verschiedenen Gottheiten. Dies scheint ausschlaggebend für den eigentlichen Handlungsverlauf. Es wird auch immer wieder darauf eingegangen, aber jeweils nur bruchstückhaft. Zwar scheint es den Ossianern nicht wirklich schlecht zu gehen unter der Herrschaft der Krodaner, jedoch gibt es gerichtliche Willkür und eingeschränkte Reisefreiheit genauso wie die Unterdrückung der ossianischen Gebräude. Auch die Gottheiten sind grundverschieden. Da hätte ein Glossar zu den wichtigsten Themen am Ende des Buches gut weiterhelfen können. Alles in allem würde ich das Buch in jedem Fall weiter empfehlen. Ein sehr gelungenes Fantasy-Werk, welches schon jetzt das Warten auf Band 2 schwer werden lässt.

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