Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Sau am Brett

bayrischer Heimatkrimi der besonderen Art

Von: Takana
09.05.2019

..es ist bereits der zweite Fellinger-Krimi, leider habe ich den ersten noch nicht gelesen, werde dies aber sicherlich nachholen. Der Lebensmittelkontrolleur Fellinger erzählt in der Ich-Form aus seinem Leben und vor allem was er nicht mag oder was ihm nicht passt. Er sitzt in Ruhe bei seinem Feierabendbier als ein Gast am Nebentisch tot in seinen Schweinebraten fällt. Da er vorgängig beim Wirt seine Wettschulden eingefordert hat, andere Gäste dies beobachtet haben, fällt schnell ein schlechtes - sogar ein Verdacht auf den Fellinger. Auch andere diverse Vorfällen gestalten sich so, als wenn es jemand auf ihn und seinen Ruf abgesehen hätte. Er ist zwar ein etwas verschrobener Einzelgänger und steckt seine Nase gern in Dinge, die ihn nichts angehen, aber wenn er sich einmal an einer Sache fest gebissen hat, gibt er nicht auf. Das passt der Polizei nun wieder gar nicht, da sie ihn ja auch als Verdächtigen sehen. Der Tote stammte aus Hamburg und war nicht der harmlose Geschäftsmann, für den er sich ausgab. Auch dem Ferdl Löffelmacher und Familie traut Fellinger nicht mehr, als man ihm mehr über die ungewöhnlichen Unfälle und Selbstmorde erzählt, die sich da ereignet haben. Der Ferdl selber meint ja, er sei nach dem Tod seines Bruders vor 20 Jahren verhext worden. Der Klappentext beschreibt die Eckpunkte der Geschichte sehr treffend: „Das Sautrogrennen - für die einen eine legendäre Veranstaltung am Freudensee im Bayerischen Wald. Für die anderen eher die Regatta des ländlichen Proletariats. Zu diesen anderen zählt sich auch der Fellinger, seines Zeichens Lebensmittelkontrolleur und Hobbyermittler. Eigentlich wollte der Fellinger nämlich zur Polizei. Aber das ist eine andere Geschichte. Damals, beim letzten Sautrogrennen ist der Löffelmacher unter ungeklärten Umständen ertrunken. Tragisch. Und jetzt stirbt beim Bruder vom Löffelmacher, der sich als Gastronom verdingt, ein Tourist an vergiftetem Schweinsbraten. Ob beides zusammenhängt? Ehe er sich´s versieht, hängt Fellinger mitten in einem neuen Fall.“ Fazit: Eine interessante Mischung aus Lokalkolorit und bayerischem Flair - manchmal zieht es sich etwas in die Länge, wenn der Fellinger zu viel über sein Leben und dem Drum Herum "denkt". Aber es lässt sich lesen und man will endlich wissen wie alles zusammen hängt. Auch aufgrund der bayrischen Schimpfwörter ist es manchmal sehr humorvoll zu lesen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.