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Rezension zu
Kalligrafie und Lettering. Schön schreiben mit Feder, Stift und Pinsel.

für die Künstler unter uns

Von: Sarahs Leseliebe
10.05.2019

Auf den ersten Blick war ich überrascht wie dünn das Buch ist, denn die meisten Bücher über Lettering und dergleichen, die ich bis jetzt gesehen habe, hatten alle ziemlich viele Seiten. Aber die dicke eine Buches entscheidet nicht über dessen Inhalt. Auf den ersten Seiten werden einige Fachbegriffe erklärt und auf nette und persönliche Weise erklärt der Autor, welche Unterschiede es zwischen Kalligrafie und Lettering gibt und welche Werkezeuge man zum „Schönschreiben“ benötigt. Auch wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man zu Beginn nicht unbedingt viele unterschiedliche teure Federn, Pinsel und Stifte kaufen muss, sondern ebenso gut erst einmal mit Bleistift üben kann. Danach soll man einfach viele verschiedene Werkzeuge ausprobieren, bis man das gefunden hat, was einem gefällt und mit dem man am besten arbeiten kann. Der Rest der Broschur besteht hauptsächlich aus Übungsseiten. Und das ist etwas, was mit sehr gut gefallen hat! Es werden zwölf verschiedene Alphabete in verschiedenen Schriftarten vorgestellt und auch für welche Zwecke sie häufig eingesetzt werden. Dazu ist immer ein Spruch in der jeweiligen Schriftart abgedruckt, damit man gleich einen Eindruck davon bekommt, wie die Schriftart zusammenhängend aussieht. Es folgen einige Übungsseiten, auf denen man üben kann die Schriftart zu schreiben. Das Ganze erinnert ein wenig an die Schreibübungsbücher aus der Grundschule. Da die Seiten begrenzt sind, manch einer aber vielleicht mehr Übung benötigt, steht im Vorwort, auf welcher Website man weitere Übungsbögen als PDF-Datei herunterladen kann. Für mich hat dieses Buch mehr mit Kalligrafie, als mit Lettering zu tun. Zwar verschwimmen in unserer heutigen Zeit immer mehr die Grenzen zwischen Typografie, Kalligrafie und Lettering, aber es gibt doch immer noch kleine Unterschiede. Während sich Kalligrafie mit dem „Schönschreiben“ von Schrift, also sehr künstlerisch gestalteten Buchstaben, Schriftzügen und Texten beschäftigt, beschreibt der Begriff Lettering ursprünglich die Beschriftung von Sprechblasen in Comics. Die Bedeutung hat sich in den letzten Jahren erweitert und nun ist mit Lettering auch das Zeichnen und Konstruieren von Buchstaben. Man kann das sehr eindrucksvoll manchmal in Cafés und Restaurants an den Tafelwänden sehen, wenn ein Gericht sehr kunstvoll mit Kreide darauf geschrieben wurde. Auf den Aspekt des Lettering wird in Kalligrafie und Lettering leider wenig bis gar nicht eingegangen. Fazit: Kalligrafie und Lettering. Schön schreiben mit Feder, Stift und Pinsel.ist ein Buch in dem verschiedene Schriftarten der Kalligrafie gezeigt und erklärt werden. Auf den anschließenden Übungsseiten kann jeder sofort sein Talent testen. Leider wird auf das Lettering nicht stark eingegangen.

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