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Rezension zu
Die Fliedertochter

Ganz stark!

Von: unclethom
13.05.2019

„Die Fliedertochter“ ist der nunmehr vierte Band der Reihe aus der Feder von Teresa Simon, in der sie jedes Mal eine starke Frau zur Hauptfigur macht. Der mir hier vorliegende vierte Band ist zugleich, für mich der stärkste. Das Buch ist weitestgehend in zwei Erzählsträngen erzählt, der eine im heute, mit der Hauptfigur der Paulina, einer jungen Frau für die am Ende des Buches nichts mehr so ist wie zu Beginn. Und der zweite Erzählstrang, mit der Hauptfigur der Luzie, spielt von Mitte/Ende der dreißiger Jahre, bis etwa zum Ende des zweiten Weltkriegs. Ganz so wie man es von Teresa Simon kennt, gelingt es ihr den Leser schnell zu fesseln. Es gelang mir nur selten das Buch aus der Hand zu legen, zu neugierig machte mich die Story. Für mich das Highlight waren die Einträge aus Luzies Tagebuch, welches Paulina zu lesen bekam. Großartig gezeichnet die beiden Frauen, die bei sehr real und echt wirken. Auf der einen Seite die junge Paulina im heute, die man oft in Luzie wiederentdeckte. Und auf der anderen Seite Luzie, deren Schicksal im dritten Reich sehr betroffen machte. Den wie üblich toll beschriebenen Schauplätzen konnte man sehr gut folgen und wie gewohnt hatte ich direkt ein Bild vor Augen. Das Buch ist kein Buch welches man mal eben so weg lesen sollte, sondern vielmehr sollte man es lesen und insbesondere Luzies Geschichte sollte man zum Anlass nehmen darüber nachzudenken. Luzies Geschichte soll mahnen, dass dies wie im dritten Reich nie wieder geschehen darf. Es ist auch eine Geschichte wider dem Vergessen. Insgesamt wurde ich wieder aufs Beste unterhalten und so ist es logisch, dass ich hier 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung vergebe.

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