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Rezension zu
Der Bücherdrache

Zu kurz, graphisch hochwertig

Von: Hundertmorgenwald
17.05.2019

Die Geschichte an sich, die Abenteuer, die dem kleine Buchling in den Katakomben widerfahren, haben mir sehr gut gefallen. Ich fand sie sehr spannend und Moers Spielereien mit den Worten war wieder toll, auch wenn sie in der Intensität leider nicht an Moers Meisterwerke heran kommen. Die 164 Seiten sind auch einfach sehr kurz. Die eigentliche Geschichte fängt erst auf Seite 19 an und hört auf Seite 162 auf. Macht 143 Seiten, von denen einige natürlich auch noch mit den wunderbaren Zeichnungen versehen sind. „Wörter ballten sich zu Sätzen. Sätze zu Absätzen, Absätze zu Kapiteln. Buchstaben wurden zu Geschichten, zu Gestalten, zu Schicksalen, zu Landschaften, zu Kontinenten. Zu Chroniken von Familienfehden und Schlachten.“ Die Darstellung mit dem Traum hat mir allerdings weniger gefallen. Ich fand es überflüssig. Und was mich genervt hat, dass Hildegunst den Buchling ständig in seinen Erzählungen unterbrochen hat. Da war man richtig in der Geschichte drin und wurde durch einen doofen Kommentar von Hildegunst wieder heraus gerissen. Es war so, als ob jemand einen ständig beim Lesen unterbrechen würde. Die Gestaltung des Buches ist absolut hochwertig. Das Cover hat leichte Rillen, so dass es einem die Illusion vermittelt, über eine raue Drachenhaut zu streichen. Die Seiten sind dick und es ist haptisch ein Genuss, das Buch anzufassen. Moers Zeichnungen sind ein Kunstwerk für sich.

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