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Rezension zu
Nordlicht - Die Tote am Strand

Krimi-Highlight

Von: Sylvia Hertel aus Frankfurt am Main
20.05.2019

In Kollund in Dänemark, nahe der deutschen Grenze wird eine Frauenleiche gefunden. Bei der Toten handelt es sich um Laura Jensen wohnhaft in Flensburg. Schnell stellt sich heraus, dass die Tote unter falschem Namen in Deutschland gelebt hat. In Wirklichkeit handelt es sich um Liva Jørgensen die vor 12 Jahren verschwunden ist und als Opfer eines Serienmörders galt. Das GZ Padborg, das gemeinsame Zentrum der deutsch-dänischen Polizei ermittelt. „Nordlicht–Die Tote am Strand“ ist der Auftakt einer neue Krimireihe von Anette Hinrichs. Das Ermittlerteam setzt sich aus deutschen und dänischen Ermittlern zusammen. Die zwei Kommissare gefallen mir sehr gut, ich mag Ermittler die ihre Ecken und Kanten haben. So haben auch die Beiden eine bewegte Vergangenheit die sie mit sich herumtragen. Vibeke Boisen, Teamleiterin bei der Mordkommission Flensburg auf der deutschen Seite. Sie ist äußerst sympathisch, kann aber auch knallhart sein. Sie leidet unter der mangelnden Liebe ihrer leiblichen Mutter und unter der psychischen Krankheit ihrer Mutter. Ihre Adoptiveltern liebt sie über alles. Ihr Adoptivvater ist auch bei der Kripo in Flensburg und Vibeke ist in seine Fußstapfen getreten. Jetzt liegt der Vater nach einem Schlaganfall im Koma. Rasmus Nyborg von der Kripo Esbjerg ist der dänische Ermittler. Bei ihm brauchte ich einen Augenblick um mich an ihn zu gewöhnen. Er macht einen etwas abgerissenen Eindruck, lebt im Bus auf einem Campingplatz. Wenn man ihn aber näher kennenlernt und die Beweggründe kennt kann man ihn verstehen. Nach kurzer Zeit mochte ich auch ihn gerne. Der Fall ist spannend und gestaltet sich schwierig, da das Verschwinden des Opfers 12 Jahre zurückliegt. Ich hatte einige Verdächtige konnte mich aber lange auf keinen Einigen. Der Schreibstil von Anette Hinrichs ist sehr flüssig. Die Autorin beschreibt die Charaktere und auch die Umgebung so, dass man sich alles gut vorstellen kann, macht aber keine seitenlangen Ausschweifungen die dann eher langatmig wären. So hatte ich den Krimi in 3 Tagen gelesen. Der Spannungsbogen spannt sich von Anfang bis zum Ende durch das Buch. Ohne Zweifel wird „Nordlicht-Die Tote am Strand“ zu meinen diesjährigen Buch-Highlights gehören.

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