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Rezension zu
Löwenzahnkind

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tolles Debüt

Von: Testenmitmoni
21.05.2019

Die siebzehnjährige Annabelle wird vermisst und Charlie Lager wird mit ihrem Team nach Gullspang geschickt. Was keiner weiß ist das Charlie aus dem Ort kommt und keine guten Erinnerungen an den Ort hat. Außerdem macht ihr Alkoholproblem die Sache nicht einfacher. Nach außen scheint Charlie eine fast Perfekte Person zu sein,wen man aber etwas weiter geht sieht man das sich dann doch Abgründe auftun. Nachdem Charlie sich aber nun selber ihrer Vergangenheit stellt kommt sie auch dem verschwinden von Annabelle auf die Spur. Die Story wird aus drei Ansichten erzählt einmal geht es um das verschwinden von Annabelle und dann aus der Vergangenheit und den aktuellen Ermittlungen von Charlie und die dritte Ansicht ist aus einer erstmal geheimen Person. Die Geschichte liest sich flüssig und fängt auch schon auf den ersten Seiten an Spannend zu werden und ich muss auch sagen ich war sofort gefesselt von dem Buch. Auch merkt man das die Autorin aus dem Ort kommt den sie beschreibt alles wirklich super so das man es selber alles gut vor Augen hat.Auch gab es in ihrer Jugend tatsächlich ein Fall wo ein Mädchen aus dem Nachbarort verschwunden ist. Dieses bis heute ungeklärte Rätsel hat auch einen großen Einfluss auf diese Story,den Lina Bengtsdotter inspirierte dieser Fall,all das Aufzuschreiben. Das Ende war dann doch sehr Plötzlich und man hat so schnell dann nicht damit gerechnet und mit der Auflösung so hab ich auch nicht gerechnet. Das Buch macht jedenfalls Neugierig auf die nächsten Bücher. Wärend ich das Buch gelesen habe,hab ich mich die ganze Zeit gefragt warum es eigentlich Löwenzahnkind heißt. Nachdem ich nun genauer Nachgelesen habe gibt es bei den Entwicklungspsychologen zwei Arten von Kindern einmal die Orchideenkinder und die Löwenzahnkinder. Löwenzahnkinder Löwenzahnkinder,zu ihnen zählen Wissenschaftlern zufolge die meisten Kinder: Sie schlagen Wurzeln - ganz gleich wo sie wachsen. Sie halten den gegebenen Umständen stand und überleben tapfer - ganz gleich ob zwischen Beton oder in der tiefsten Wildnis, ob bei Sturm, Regen oder Sonnenschein. Ein Löwenzahn passt sich an, kämpft sich durch. Mit dieser Lebensart bekommt der Löwenzahn zwar weniger Schäden ab. Allerdings erfreut er sich auch weniger an positiven Erlebnissen und Umständen. Während Orchideenkinder am besten in einer behüteten Umgebung aufwachsen, sind Löwenzahnkinder flexibler. Während die Psyche der Orchideenkinder viel mehr von ihrem Umfeld abhängt, sind Löwenzahnkinder psychisch belastbarer. Und so wird auch die Charlie in dem Buch beschrieben. Charlie ist eine sehr komplexe Person. Sie ist stark und schwach, intelligent und destruktiv zugleich. Sie ist kontrolliert, was ihre Arbeit angeht, aber ihr Privatleben gerät manchmal außer Kontrolle. Sie lässt sich nie auf eine ernsthafte Beziehung ein, weil sie vermeiden will, dass ihr jemand näherkommt. Charlie leidet unter einem Kindheitstrauma und hat Probleme damit, dem Alkohol fernzubleiben – und einem Medikament gegen ihre Angststörungen. Ihre größte Angst ist es, wie ihre Mutter zu werden, die psychologische Probleme hatte und Alkohol zur Selbstheilung nutzte.

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