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Rezension zu
H.O.M.E. - Das Erwachen

Spannender Auftakt einer dystopischen Reihe!

Von: Martin Books
21.05.2019

Die ersten Erwartungen bei dem Cover waren klar : Irgendetwas dystopisches (wegen den futuristischen Gebäuden) mit zwei verschiedenen Welten (wegen den abgetrennten Häuserblöcken). Und ich hatte mit beidem Recht. Es geht um eine dystopische Zukunft, in der Wasser fehlt. Doch Zoë bekommt davon nichts mit - sie liegt im Koma. Zumindest wird das behauptet. Aber warum kann sie sich dann an alle Träume aus ihrem Koma genau erinnern? Es ist interessant zu sehen, wie sie zuerst ihre eigene Familie nicht erkennt und akzeptiert, bis sie dann mit ihrem Bruder auf Spurensuche geht und versucht herauszufinden, was mit ihr geschehen ist. Auf jeden Fall anders als andere Dystopien. Das Buch spielt erfrischenderweise in einem dystopischen Berlin. Es gibt kaum Wasser mehr und es gibt noch mehr Arm- und Reichblocks. Man braucht eine gefüllte Kreditkarte, um überhaupt in Einkaufszentren hereinzukommen. Zwar eine schockierende Version, aber eine gut durchdachte und beschriebene. Es ist erstaunlich mit wie viel Detailgenauigkeit dieses fiktive Berlin beschrieben wird. Man kann Zoë gut auf ihrer Suche nach ihrer Vergangenheit folgen. Sie ist sympathisch, identifizierbar und man kann gut nachvollziehen, wie sie sich fühlen wird, was nicht zuletzt auch an den Beschreibungen der Autorin liegt. Schön ist auch, dass noch andere wichtige Personen, wie zum Beispiel ihr Bruder auftauchen, was die Verhältnisse von Zoë zu ihrer Familie noch einmal gut erklärt. Ich würde das ganze Buch wegen der Spannung und typischen Elementen des folgenden Genres schon fast als dystopischen Thriller bezeichnen. Es ist krass gut geschrieben, hat nicht zu viele ausführliche Beschreibungen und konzentriert sich auf das wesentliche - aber ohne dabei den Blick fürs Detail zu verlieren. Fazit: Eines meiner Jahres - Highlights und die beste Dystopie die ich je gelesen habe!

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