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Rezension zu
Willkommen in Lake Success

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Willkommen!

Von: Michelles Bookworld
22.05.2019

Barry Cohen, ein Hedgefonds-Manager, kommt morgens betrunken und blutend an einem Greyhound-Busbahnhof an. Er hat nur einen Rollkoffer mit seinen Lieblingsuhren dabei. Seine Ehe ist gescheitert, sein Sohn Shiva schwer autistisch (er kann zu ihm keinen Kontakt aufbauen) und ihm sitzt das FBI wegen Insidergeschäften im Nacken. Er will seine frühere Freundin Layla aus Studienjahren in El Paso besuchen. Er ist ein dermaßen unsympathischer Typ, nur ichbezogen, geldgeil und triebgesteuert. Das Buch spielt 2016, also noch Obama, aber Trump möchte Präsident werden. Als zweiten Handlungsstrang begleiten wir seine Frau Seema durch das Buch. Sie will auf jeden Fall verhindern, dass bekannt wird, dass ihr Sohn Shiva Autist ist. Sie ist schwanger und hat ein Sexverhälnis mit ihrem Nachbarn. Später treibt sie das Kind ab, da sie Angst hat, dass es auch Autist wird, oder was weiß ich aus welchem Grund, denn nähere Umstände werden nicht bekannt. Die einzigen Protagonisten die mir in diesem Buch gefielen, waren Julianna, eine Nachbarin und der Vater von Seema, aber auf beide wurde nicht näher eingegangen. Das Buch hätte wirklich ein tolles Buch werden können, aber dann fällt dem Autor etwas ein, was er noch einfügen könnte und schwupps ist das gute Leseerlebnis vorbei. Die wirklich guten Einfälle wurden nicht vertieft und waren schnell abgearbeitet. Es war alles in allem ein zu viel des Guten und ich war froh, als ich endlich den gerafften Schluss lesen konnte. Was ich dem Autor Gary Shteyngart zu Gute halten muss, war sein Schreibstil, nur leider hat er versucht vieles überflüssige hinein zu interpretieren. Auch war vieles nur einfach an den Haaren herbei gezogen und auch übertrieben. Auch zum Schluss hin, dachte ich, dass mir einige Seiten fehlen. Aber nein, der Autor hat einfach nur gerafft, um möglichst schnell zum Ende zu kommen. Ich verstehe nicht, dass dieses Buch in Amerika so hoch gelobt wurde. Auch den Titel des Buches „Willkommen in Lake Success“ verstehe ich nicht, denn er hat mit dieser Reise im Greyhound-Bus überhaupt nichts zu tun.

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