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Rezension zu
Im Sog der Schuld

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Erinnerungen und Gefühle können täuschen …

Von: Tina
23.05.2019

Mein Eindruck: Erinnerungen und Gefühle können täuschen … Gefühle Im Sog der Schuld ist in der Ich-Perspektive geschrieben, weshalb man ziemlich gut mitbekommt, was Arden erlebt, denkt und fühlt. Eigentlich ist das nicht so meine Lieblingsperspektive, aber in diesem Fall fand ich sie wirklich genial. All die widerstreitenden Gefühle kamen so sehr gut zum Ausdruck und ich konnte mich gut in Arden hineinversetzen und mit ihr fühlen. Langsam Die gesamte Geschichte baut sich sehr langsam und behutsam auf. Gerade zu Beginn dominieren Beschreibungen der Landschaft, des Hauses und Ardens Erinnerungen an glücklichere Zeiten ihrer Kindheit. Aber auch ihre Erinnerung an das Verschwinden ihrer kleinen Zwillingsschwestern wird sehr einfühlsam erzählt und ich kann ihr schlechtes Gewissen nachvollziehen, auch wenn sie damals ja selber noch ein kleines Kind war. Bekannte Nach und nach tauchen immer mehr Leute auf, die Arden schon in ihrer Kindheit kannte. Manche mocht sie damals schon sehr, zu manchen hatte sie schon als Kind ein eher distanziertes Verhältnis. Dann kommt Josh noch dazu, der über die ganze Sache ein Buch schreiben möchte und reichlich recherchiert hat. Auch ihre Mutter taucht, zumindest m Telefon, immer mal wieder auf. Erinnerungen Mehr und mehr zweifelt Arden ihre eigenen Erinnerungen an. Hat sie damals wirklich zum Entführungszeitpunkt dieses goldene Auto gesehen? War in dem Auto ein Hund, oder waren das wirklich die beiden blonden Haarschöpfe ihrer Schwestern? Wieso hatte sie das Verhältnis zwischen ihrem Vater und der Nachbarin nicht bemerkt? Was gibt es in dem alten, zugemauerten Raum im Keller zu entdecken? Wer spielt hier falsch und wem kann sie trauen? Auflösung Zum Ende lösen sich alle Geheimnisse mehr oder weniger auf und Arden weiß nun, was damals tatsächlich geschehen ist. Ich weiß es gemeinsam mit Arden natürlich auch, aber ich gebe gerne zu, ich hätte noch ewig weiterlesen können :-) Ich liebe den Schreibstil von Laura McHugh und ich liebe diese träge, warme Südstaatenatmosphäre die in der Geschichte dominiert. Es hat etwas von klebriger, warmer, aber total leckerer, süßer Zuckerwatte :-) Mein Fazit: Im Sog der Schuld ist eine Art Familiengeschichte mit mysteriösen Untertönen. Vielleicht gar nicht mal so spannend, aber ich liebe den Schreibstil und den leichten Südstaatencharme, den die Story verströmt. Wer mehr auf schnell erzählte Geschichten steht wird hiemit nicht glücklich - aber wer sich gerne mal ein bisschen im charmant erzählten Mystery-Bereich bewegt, kommt hier auf seine Kosten. Ich denke, ich werde mir auch ihr erstes Buch noch kaufen :-)

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