Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Feuerdiebin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Feuerdiebin

Von: Die Feuerdiebin
26.05.2019

„Die Feuerdiebin“ ist der zweite Teil der Trilogie um den grauen Orden, dessen Rolle in diesem zweiten Band ebenso gewichtig ist wie im Vorgänger. Die Welt ist phantastisch erdacht und lebhaft umgesetzt, wobei hier die Grundlagen aus dem ersten Teil voraisgesetzt werden, aber einige Aspekte deutlich tiefer beleuchtet werden. Auch die Charaktere erfahren eine detaillierte Darstellung – und derer gibt es so viele, dass man ohne des ausführlichen Anhanges wohl die Übersicht verlieren würde. Alles wird komplexer, aber auch stimmiger und eingängiger. Fejas Charakter ist dabei immer noch recht zwiespältig, sie hat zwar ihre sympathischen Momente, trifft aber immer noch ziemlich impulsive Entscheidungen und scheint manchmal nur so durch die Handlung zu stolpern. Leider hat der Zuwachs an Komplexität auch zur Folge, dass sich so einige Szenen deutlich in die Länge ziehen. Autor Arthur Philipp kommt dann nicht so recht auf den Punkt und schmückt die Handlung mit zu vielen Details, mit zu vielen unbedeutenden Nebenarmen, mit zu vielen düsteren Gedanken seiner Protagonistin aus. Hier hätte eine deutliche Straffung der Geschichte für einen intensiveren Eindruck gesorgt. Hier liegt der typische Mittelteil einer Trilogie vor, die zwischen Start und Finale feststeckt und keine neuen großen Erkenntnisse verspricht. Leider sind auch die Anleihen an andere Fantasy-Werke, insbesondere von Trudi Canavan noch deutlicher herauszulesen als im ersten Teil. „Die Feuerdiebin“ hat viele positive Aspekte, insbesondere die Gestaltung der Welt und das tiefere Eindringen in die Grundzüge der Magie hat mir sehr gefallen, während auch das Intrigenspiel und der politische Wandel gekonnt eingebaut sind. Doch durch zu viele zu lange Szenen wirkt das Ganze während des Lesens starrer als es eigentlich ist, die fehlende Dynamik tut ihr übriges, um den positiven Eindruck des ersten Teils etwas zu trü

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.