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Rezension zu
Das kleine Cottage am Meer

Das kleine Cottage am Glücksort

Von: TemptationLady
27.05.2019

Oceanside soll der Ort sein, an dem Annie glücklich war. Ihr sogenannter Glücksort. Sie möchte raus aus der Depression, in die sie verfallen ist, nachdem ihre Familie bei einem Erdrutsch in Seattle ums Leben gekommen ist. Doch leichter gesagt als getan. Ihre Cousine Gabby versucht ihr zu helfen, doch fühlt sich Annie von ihr erdrückt und möchte am liebsten flüchten. Doch sie will ihr nicht vor den Kopf stoßen. Annie kehrt nach Oceanside zurück und merkt, wie sie loslassen kann. Sie fühlt sich befreit von einer unsichtbaren Last, die ihr auf den Schultern gelegen hat. Sie findet das alte Cottage, in dem sie mit ihrer Familie früher immer eine Woche lang in den Sommerferien Urlaub machte. Sie ist sich sicher, ihren Glücksort gefunden zu haben Sie macht sich im Internet auf die Suche nach einer Arbeit und findet prompt im örtlichen Krankenhaus von Oceanside eine Stelle. Doch ihre Cousine hält nichts davon, dass Annie nach Oceanside ziehen will und versucht es ihr erst auszureden. Doch ihr bleibt nichts anderes übrigt, als Annie ziehen zu lassen. Und wie der Zufall es will, ist es ihr möglich, mit ein klein wenig Hilfe, das Cottage zu mieten, welches sie als Kind mit ihrer Familie immer gemietet hatte. Nach und nach freundet sie sich mit ihrer Vermieterin an, auch wenn diese das nicht will. Eine große Hilfe bei den ganzen Projekten, die Annie umsetzen möchte, ihr ihr Keaton. Er erkennt in ihr das Mädchen von früher, welches ihn mal vor ein paar Junges verteidigt hatte. Annie ist ein Charakter, bei dem ich als Leserin gemerkt habe, welch schwere Zeit hinter ihr liegt und wie ihr die Kraft fehlte, sich da alleine herauszuarbeiten. Ich konnte mit ihr mitfühlen und miterleben, wie sie neue Kraft schöpfte, als sie in Oceanside ankam. Aber nicht nur Annie wurde von der Autorin hervorragend herausgearbeitet, sondern auch die anderen Charaktere, wie Keaton, Preston oder auch Mellie, die Vermieterin. Sie wirkten auf mich authentisch. Was ich auch sehr gut fand, die Autorin hat sich nicht zu lange in landschaftliche Beschreibungen ausgelassen. Manchmal muss das sein, wenn es besondere Orte sind. Doch die Debbie Macomber hat es geschafft, durch wenige Worte dem Leser zu vermitteln, dass dieser Ort Ruhe und Harmonie ausstrahlt. Ich kann gar nicht sagen, welcher Charakter mir besonders gut gefallen hat oder welcher mir sehr ans Herz gewachsen ist. Manchmal hat man ja Figuren, die man lieber mag als andere. Doch hier konnte ich das nicht sagen, weil jeder Charakter seine Eigenheiten hatte und selber ein kleines Päckchen mit sich herumtrug. Mein Fazit: Ein absoluter Wohlfühlroman, wie man sie von Debbie Macomber kennt und liebt. Sie hat mich in einen Ort voller Wärme entführt, hat mich den Sand unter den Füßen spüren lassen, die salzige Luft riechen lassen, wenn Annie ihre Strandspaziergänge gemacht hat. 5 Sterne für "Das kleine Cottage am Meer".

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