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Rezension zu
3 2 1 - Im Kreis der Verschwörer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

London befindet sich im Ausnahmezustand.

Von: Detlef Knut
05.06.2019

London befindet sich im Ausnahmezustand. Der britische Premierminister und der amerikanische Präsident eröffnen eine Großveranstaltung. Alle Sicherheitsfirmen beider Staaten sind in höchster Bereitschaft. Die Zeremonie wird in allen Medien live übertragen. Plötzlich peitschen Schüsse über den Trafalgar Square, als alles gut zu laufen schien. Ein Politiker bricht vor den Kameras zusammen. Zwar ist er kein Staatschef, aber dennoch von nicht geringem Rang. Trotz allem gelingt es im Chaos, den Attentäter festzunehmen. Doch die Politik kann sich nur für kurze Zeit beruhigen, denn am nächsten Morgen wird der Attentäter tot in seiner Zelle aufgefunden. Für den Anwalt Michael Devlin und der jungen CNN Reporterin Sarah Truman beginnt ein Wettlauf auf Leben und Tod. Der Thriller spielt im heutigen London. Da das Attentatsopfer ein Politiker ist, der sich für die Friedensvereinbarung zwischen England und Nordirland eingesetzt hat, spielt der Konflikt in Nordirland eine wesentliche Rolle. Man kann sich leicht vorstellen, was hinter den Kulissen bei den Brexit-Gesprächen innerhalb des Parlaments abgeht, obwohl der Brexit keinerlei Rolle spielt. Kent hat Figuren geschaffen, die man lieben wird oder nur hassen kann. Neben den bereits genannten beiden Protagonisten gibt es einen weiteren der die Handlung vorantreibt: Geheimdienstmitarbeiter Joe Dempsey. Die rasante Handlung wird nicht groß durch Rückblenden und Parallelstränge unterbrochen. Um auf Tempo zu kommen wird der Perspektivwechsel für die Erzeugung der Spannung genutzt. Von Kapitel zu Kapitel schreitet die Handlung chronologisch voran, aber jeweils aus anderer Sicht. Obwohl man zwar als Leser in einem Kapitel fortfahren möchte, um der dortigen Handlung zu folgen, weiß man, dass das nächste Kapitel – sprich: die nächste Perspektive - wieder neue Aspekte in die Szene bringt. Dabei ist das Ganze mitnichten ein Diskutierclub von Politikern und Geheimdienstlern. Jede Menge Action sorgt dafür, dass die Seiten nur so durch die Finger gleiten. Explodierende Autos, Schießereien, Prügeleien stehen auf der Tagesordnung. Während Michael und Sarah kurze Zeit nach ihren Ermittlungen auf der Flucht sind, macht sich Joe auf die Jagd nach den Hintermännern des Attentats. De Männer werden von ihrer Vergangenheit eingeholt und offenbaren ungeahnte Fähigkeiten. Mir hat ganz besonders die politische Dimension und die actionreiche Flucht und Jagd gefallen. Das miese Verhalten der Politiker wird offensichtlich und nur zu gern möchte man glauben, dass es tatsächlich so ist. Der Plausibilität diese Handlung wurde also Genüge getan. Dieser Thriller erhält ein Prädikat „Pageturner erster Güte" von mir. © Detlef Knut, Düsseldorf 2019

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