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Rezension zu
Im Luftschloss wohnt kein Märchenprinz

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Humorvolles Buch mit locker-leichtem Schreibstil

Von: Bianca Kober
07.06.2019

Das Buch „Im Luftschloss wohnt kein Märchenprinz“ von Christoph Dörr handelt von der Meeresbiologin Anna, die in Warnemünde am Institut für Meeresbiologie arbeitet. Während sie mit einer Kampagne auf die Verschmutzung der Weltmeere aufmerksam machen möchte, verstirbt in ihrer Heimat Auendorf in der Nähe von Köln ihre Mutter. Als sie zur Beerdigung ihrer Mutter zurück nach Auendorf fährt, wird ihr schnell klar, dass nicht nur ihr Vater und ihr besonderen Bruder Florian Hilfe benötigen, sondern auch der in die Jahre gekommene familiäre Märchenpark. Zusammen mit den Märchenparkmitarbeitern versucht sie, einen Rettungsplan aufzustellen. Doch dies stellt sich als nicht so einfach heraus, denn immer wieder macht ihr ihre Tante Hilde einen Strich durch die Rechnung. Gelingt es Anna am Ende doch, den Märchenpark zu retten und findet sie ihren Prinzen? Das Buch ist gespickt mit Situationskomik und flotten Sprüchen und ich musste so einige Male schmunzeln und teilweise sogar laut loslachen („Ein Körper aus Knete wäre gut. Wirklich, lieber Gott, wir könnten deine figürlichen Flüchtigkeitsfehler viel besser verteilen, Hügel zu Tälern verstreichen“). Der Humor des Autors hat genau meinen Geschmack getroffen. Außerdem fand ich toll, dass das Buch (für mich) einige Botschaften transportiert hat wie z.B. zum Thema Umweltschutz oder den Umgang mit besonderen Menschen. Der locker-leichten Schreibstil erzeugt einen schönen Lesefluss und man findet sofort in die Story rein. Die Personen sind gut beschrieben, vor allem Anna und ihr besonderer Bruder Florian sind mir ans Herz gewachsen. Es war so schön zu sehen, wie herzlich die beiden miteinander umgehen und wie selbstverständlich Anna ihn in das Geschehen mit einbindet und ihn z.B. zum Zugführer im Märchenpark „befördert“. Der Prota Julian, der im Märchenpark arbeitet, hat mich ebenfalls sehr beeindruckt. Dieses pfiffige Kerlchen hat für mich maßgebend dazu beigetragen, dass der Märchenpark wieder mehr Aufmerksamkeit erhält und sein Engagement ist sehr lobenswert. Zusammenfassend fand ich es ein gelungenes, humorvolles Buch, das ich nur so verschlungen habe. Von mir gibt’s dafür 5 Sterne. Danke, dass ich bei der Lovelybooks-Leserunde dabei sein durfte.

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