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Rezension zu
Königsfall – Die Geisel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gelungener Auftakt

Von: Tintenwelten
08.06.2019

Owen ist erst acht Jahre alt als er als Geisel in den Palast kommt. Er gilt als Unterpfand für die Treue seiner Eltern, die den König schon einmal verraten haben. Dies hatte die Hinrichtung seines ältesten Bruders zur Folge. Anfangs ist Owen ein recht schwächliches, introvertiertes Kind, das sehr ungerne mit Fremden redet. Außerdem versetzt der König ihn in Angst und Schrecken. Doch es sind ihm auch einige Menschen wohlgesonnen. Besonders die mysteriöse und geheimnisvolle Ankarette sowie die freche und aufgeweckte Elysabeth verändern sein Leben enorm. Da Owen noch sehr jung ist, erscheinen seine Handlungen teilweise unklug und unbedarft. Ständig muss man Angst haben, dass es Ärger gibt. Aber grade dies macht die Sache auch besonders spannend. Es gibt auf jeden Fall viele Geheimnisse und Geheimgänge zu entdecken. Man fiebert mit, leidet mit, erhofft sich Besserung für Owens Schicksal. Es ist schön zu sehen, dass er im Verlauf immer mutiger wird, Dinge riskiert und Herausforderungen meistert. Generell sind die Charaktere im Buch überaus spannend und gut ausgearbeitet. Intrigen, Machtränkeleien und Verrat stehen im Palast auf der Tagesordnung, jeder verfolgt scheinbar seine eigenen Ziele. Man weiß nie, woran man bei ihnen ist. Das ist abwechslungsreich und kommt oft unerwartet. Das Setting ist sehr stimmungsvoll, die Atmosphäre etwas düster und bedrohlich, aber auch oft fröhlich und teilweise humorvoll. Ich mag das phantastische Element bezüglich der Macht der heiligen Quelle. Diese gewährt dem damit Gesegneten besondere Fähigkeiten. Hoffentlich wird dies in den nächsten Bänden noch näher ausgeführt. Leider kam das Ende ein wenig plötzlich, es hätte gerne noch ein paar Seiten mehr haben können und ein bisschen emotionaler sein können, grade weil dort auch noch einige einschneidende Ereignisse geschehen. Ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht und natürlich einige Fragen aufwirft. Ich freue mich darauf, Owen bald weiter begleiten zu dürfen.

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